Saisonrückblick: So schnitten die Sprockhöveler Fußballer ab
Nicht alle Teams konnten die hohen Erwartungen erfüllen.
Sprockhövel. Es war einiges los bei den Sprockhöveler Fußballvereinen in der abgelaufenen Spielzeit. Während Oberligist TSG Sprockhövel und Bezirksligist SC Obersprockhövel mit sicherem Klassenerhalt beziehungsweise Fast-Aufstieg über weite Strecken der Saison voll überzeugen konnten, lief es in den unteren Spielklassen nicht ganz so rund.
In der Kreisliga A landete der SCO II am Ende auf Rang neun. Improvisationstalent war gefragt bei Trainer Torsten Schulze-Eyßing, als der 20 Mann-Kader in der Hinrunde vor allem wegen Verletzungen und beruflichen Gründen auf 13 Akteure zusammenschmolz. Die Trainingsbeteiligung war noch magerer. Der Saisonendspurt bescherte dann noch sechs Siege in Folge für den scheidenden Coach.
Auch für die TSG II war es keine einfache Saison, der Oberliga-Unterbau schaffte als Elfter aber dennoch sicher den Klassenerhalt. Trainer Ralf Zistler verlässt den Verein. Sein Nachfolger ist Asim Bukvic, ehemaliger Spieler beim HFV und in Schwelm.
Der Hiddinghauser FV ist mit nur sechs Saisonsiegen auf Rang 14 gerade noch einmal dem Abstieg von der Schippe gesprungen. „Wir hatten sehr viel Pech, haben unberechtigte Platzverweise mit langen Sperren bekommen und unglaublich oft Pfosten oder Latte getroffen“, so der bisherige Trainer Michael Lich. Als sportlicher Leiter forciert er weiter die Integration der Spieler aus der HFV-Jugend. Lichs Nachfolger ist Volker Simon. Der HFV II ist in die Kreisliga C abgestiegen und wird künftig von Günter Schaub betreut.
In der Kreisliga B war die Tormaschine des SCO III (86 Saisontreffer) nach einer mäßigen Rückrunde mit Platz drei nicht unbedingt zufrieden.
Der VfL Gennebreck wurde guter Vierter und gewann nur einmal weniger als der SCO III.
Der TuS Haßlinghausen schaffte nach einem Trainerwechsel im Winter unter Ulli Alexius und mit mehr als einem Dutzend Neuzugängen vom FSV Gevelsberg noch den Klassenerhalt. Von der Blutauffrischung soll nun auch der TuS II (Tabellenletzter in der untersten Spielklasse profitieren). Gennebreck II schloss die Saison in der Kreisliga C als Sechster ab.