SC Obersprockhövel überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz

Trainer Dieter Iske prophezeit Spannung bis zum Saisonende.

Obersprockhövel. Wesentlich besser als für Oberligist TSG lief die Hinrunde für die Sprockhöveler Nummer zwei in Sachen Fußball, den SC Obersprockhövel. Der aufstrebende Verein ist in der Bezirksliga wieder ganz vorne mit dabei.

„Eine ordentliche, aber keine sehr gute Hinrunde“, relativiert Chefcoach Dieter Iske. Der SCO stellt den besten Angriff und die zweitbeste Abwehr und bekommt sogar von den Gegnern regelmäßig Komplimente für seine spielstarken Auftritte, mit denen die Männer vom Schlagbaum auch eine Serie von sieben Siegen in Folge hinlegten.

Nachdem der zwischenzeitliche Spitzenreiter am Ende der Hinrunde durch drei sieglose Spiele in der Tabelle etwas an Boden verloren hatte, verabschiedeten sich die Obersprockhöveler durch den 2:1-Sieg beim Tabellensechsten FSV Gevelsberg mit einem Erfolgserlebnis und Rang zwei in die Winterpause.

„Es ist die Kunst, die Pausen zu nutzen, um die Frische wieder aufzutanken“, sagt Iske. So spannend, wie seit vielen Jahren nicht mehr, ist das Aufstiegsrennen. Nach 18 Spieltagen liegen Spitzenreiter Herdecke, SCO, FC Wetter, VfL Schwerte und Geisecker SV gerade einmal zwei Punkte auseinander. „Ich bin kein Prophet, wenn ich sage, es wird bis zum Ende spannend bleiben“, meint Iske, dessen Blick nicht nur auf die erste Mannschaft fixiert ist.

Der ehemalige A-Jugendtrainer legt Wert auf einen guten sportlichen Unterbau und versucht immer wieder, Leute aus dem eigenen Nachwuchs in der Bezirksligamannschaft zu integrieren. Mit Tom Hofmann aus der eigenen A-Jugend ist das nächste Talent auf dem Sprung.

Mitentscheidend für das Titelrennen könnte erneut sein, wie die Mannschaften durch den Winter kommen, in dem wie im vergangenen Jahr zahlreiche Spielausfälle wegen Schnees und Eises drohen. Außerdem könnte die Liga noch einmal verzerrt werden, falls ein oder zwei Vereine die Saison nicht zu Ende spielen sollten. Solche Gerüchte kursieren, weiß Iske.

„Aber wir sind stark genug, uns von solchen Dingen unabhängig zu machen und müssen gegen jeden Gegner hochkonzentriert antreten“, gibt der Coach die Marschroute für die Rückrunde vor, die am 16. Februar beginnt.