1200 Teilnehmer beim Sternmarsch zur Kleinen Höhe

Wuppertal. Mit einem Sternmarsch zur Kleinen Höhe haben Demonstranten aus Wuppertal, Neviges und Wülfrath gegen die Bebauung der Kleinen Höhe mit einer forensischen Einrichtung protestiert.

Auf einem freien Feld trafen die drei Demonstrationszüge zusammen. Nach ersten Schätzungen der Polizei nahmen etwa 1200 Personen teil, darunter etwas 700 Wuppertaler, die am Schevenhofer Weg gestartet waren. Bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen folgte dem Winterspaziergang eine kurze Kundgebung, bei der ein weiteres Mal die Argumente gegen die Forensik an diesem Standort zur Sprache kamen. So fürchten die Demonstranten um die Sicherheit in den benachbarten Wohngebieten und mahnten die Folgen für die Natur an. Kritik wurde wegen mangelnder Transparenz gegenübher den Politikern von Land und Stadt geübt. Auch die Bergische Diakonie sei als Standort ungeeignet.

Für die Elterninitaitive „Keine Forensik in Wuppertal“ sprach Anna Mahlert, für die Bürgerinitiative Kleine Höhe Arndt Paehler-Kläser. Für die Grüne Ratsfraktion aus Wuppertal erklärte Bettina Brücher, dass die Wuppertaler Grünen unabhängig von den Mehrheiten im Land und in der Stadt grundsätzlich gegen eine Bebauung der Kleinen Höhe seien. Ein ausführlicher Bericht folgt.