200 Jahre Hardt: Von der Ziegenweide zum Rosengarten

Eine Ausstellung zeigt ab dem 18. August die wechselvolle Geschichte der Anlage.

Wuppertal. Zahlreiche Rundwege unter alten Baumbeständen, exotische Pflanzen in den Schaugewächshäusern und großzügig angelegte Wiesen locken vor allem im Sommer Spaziergänger und Sonnenhungrige auf die Hardt. Doch nur wenige Wuppertaler kennen die Geschichte der traditionsreichen Parkanlage.

Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Hardt hat die Stadt eine Ausstellung über den Stadtgarten zusammengestellt. Am Samstag, 18. August, findet auf der Hardt deshalb nicht nur das traditionelle Fest "Rund um den Elisenturm" statt.

Ab 15 Uhr ist bis zum 30. September im so genannten Glashaus der neuen Schaugewächshäuser erstmals auch die Austellung "200 Jahre Parkanlage Hardt, Wuppertal - der erste Volksgarten Deutschland?" zu sehen.

Alte Pläne aus den Stadtarchiven, historische Postkarten und Fotografien dokumentieren den Ausbau und die Umgestaltung der Hardtanlagen in den folgenden 200 Jahren. Noch heute sichtbares Zeichen der wechselvollen Geschichte der Hardt ist die rund 400 Jahre alte "Henkers-eiche" am Rande der Waldbühne. Wo sich heute internationale Musikstars die Ehre geben, wurden im 17. und 18. Jahrhundert Diebe und Mörder an den Galgen geknüpft.

Die Austellung ist täglich zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet.