Bei 24h Live geht’s hoch hinaus

Am Freitag und Samstag gibt es an mehr als 100 Orten ein vielfältiges Programm in der ganzen Stadt — am Boden und auf Türmen.

Foto: Günter Lintl

Wuppertal. 50 000 Besucher, die zumindest in der Theorie 150 Veranstaltungen an rund 100 Orten in der Stadt besichtigen können — das sind die Eckdaten von „Wuppertal 24h live“. Ab kommenden Freitag, 15 Uhr, präsentieren Unternehmen, Vereine, Verbände und andere Institutionen sich und ihre Arbeit. „Das Programm ist dabei in drei Kategorien aufgeteilt“, erklärt Danica Dannenberg vom Veranstalter Wuppertal Marketing. „Unternehmen öffnen sich“, „Menschen in Bewegung“ und „Orte in Szene gesetzt“ heißen diese Kategorien, in denen Besichtigungen, Ausstellungen und anderes angeboten werden. Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Ob ganz oben auf den Turmdächern der Stadt oder am Boden — für jeden Besucher ist in den 24 Stunden etwas dabei. „Wir wollen die Vielfalt der Stadt für ihre Bürger und auswärtige Gäste sichtbar und erlebbar machen“, erklärt Danica Dannenberg. Schließlich mache Wuppertal noch viel mehr aus als die Schwebebahn. Was sie damit genau meint, davon können sich die Besucher am 8. und 9. September überzeugen, wenn etwa Wuppertaler Unternehmen ihre Türen öffnen, hinter die Kulissen führen und so manch einen sonst verborgenen Platz öffentlich zugänglich machen. „Bei Wuppertal 24h Live gibt es zudem die Möglichkeit, topographische Besonderheiten in einem neuen Licht kennenzulernen“, sagt Dannenberg.

Und meint damit nicht nur das gemeinsame Ansehen des Sonnenuntergangs vom Toelleturm aus, sondern auch eine Stadtrundfahrt durch das beleuchtete Wuppertal.

Weniger beschaulich und ruhig wird es dagegen zugehen, wenn sich die Gäste beim PSV-Wuppertal das Taekwondo-Training ansehen oder sich in Oberbarmen beim Rockprojekt öffentliche Bandproben anhören, einen Trommelkurs belegen oder ein Konzert besuchen. Beim Programm wurde in diesem Jahr erneut darauf verzichtet viele thematische Schwerpunkte zu setzten. Laut dem Wirtschafts Marketing liegt das Ziel der Großveranstaltung, die in diesem Jahr bereits zum 16. Mal stattfindet, darin, dass jeder die Stadt für sich entdeckt und sich dabei möglicherweise auch ein neues Bild von Wuppertal verschafft. Das Programm bietet dazu jedenfalls einige Möglichkeiten.