Bürgervereine: Einsatz für Feste, Grünanlagen und Museen
Viele ehrenamtliche Helfer engagieren sich in den Stadtteilen und bereichern damit das öffentliche Leben.
Düsseldorf. Es gibt sie in jedem Stadtteil, und sie tragen zur Lebensqualität in den verschiedensten Winkeln von Wuppertal bei: Engagierte Bürger, ehrenamtliche Helfer mit Ideen, Tatkraft und Ausdauer. Viele der Helfer sind Mitglieder in Bürger- und Bezirksvereinen, in denen sie sich gemeinschaftlich für Stadtteil-Projekte einsetzen. 30 Bürger- und Bezirksvereine gibt es in der Stadt. Einige der langjährigen Projekte sollen hier beispielhaft genannt werden.
Heinz Kurzhals ist zweiter Vorsitzender des Bezirksvereins Heckinghausens. Er hört auch auf den Namen "Mr. Bleicherfest", denn seit 20 Jahren koordiniert er mit vielen weiteren Helfern den großen Flohmarkt im Osten der Stadt. Seit 32 Jahren ist der Bezirksverein der Veranstalter des Stadtteilfestes. Die Vorbereitungen für die mittlerweile vier Kilometer lange Flohmarkt-Festmeile beginnen schon jeweils in den letzten Monaten des Vorjahres.
Auch der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein richtet mit dem "Ronsdorfer Liefersack" ein Stadtteilfest aus, und das bereits seit 1977. Komplett ehrenamtlich geführt wird auch das Bandwirkermuseum in Ronsdorf. Die Vereinsmitglieder pflegen den Bestand, organisieren Führungen und übernehmen alles, was zum Museumsbetrieb dazugehört.
Der Nordstädter Bürgerverein blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1895 wacht er über den Nordpark, eine Grünanlage von etwa 33,5 Hektar mitten in der Stadt. 1952 hat er dort ein Gehege für Damwild angelegt, das bis heute gepflegt wird. Das Mitglied Ernst Pauksch kümmert sich um die Anlage und die derzeit 15 Tiere. Täglich ist er dort und sieht nach dem Rechten. Auch den Teich mit Brunnen und den Kinderspielplatz hat der Nordstädter Bürgerverein angelegt.
Ohne das ehrenamtliche Wirken der Bürger- und Bezirksvereine wäre der Stadtverband nur eine leere Hülle, das wurde gestern deutlich.