Um ein paar Monate verschoben Der „Tag des guten Lebens“ in Wuppertal Vohwinkel wird im Mai 2026 stattfinden

Wuppertal · Zunächst war hierfür die zweite Jahreshälfte 2025 angedacht.

Beim letzten „Tag des guten Lebens“ 2023 in Oberbarmen wurde der Peter-Hansen-Platz für einen Tag umbenannt: Auf dem „Platz des guten Essens“ ließen es sich die Menschen gut gehen.

Foto: Caroline Büsgen

Nachdem 2021 bereits im Elberfelder Quartier Ostersbaum und 2023 in Oberbarmen der „Tag des guten Lebens“ veranstaltet und gefeiert wurde (die WZ berichtete), soll dieser in Wuppertal als nächstes im Stadtteil Vohwinkel stattfinden. Zunächst war hierfür die zweite Jahreshälfte 2025 angedacht. Doch nun steht fest, dass der Tag stattdessen im Mai 2026 stattfinden wird – unter anderem, um dem ebenfalls für 2025 in Vohwinkel geplanten Kirchentag im Westen nicht in die Quere zu kommen.

Ein genaues Datum werde bald bekannt gegeben, so Manfred Klee von der „Vision Vohwinkel“. Die Initiative bekomme unter anderem Unterstützung aus Elberfeld und Barmen. „Wir arbeiten in Vorbereitung auf den Tag planerisch bereits weit in die Zukunft“, berichtet Klee weiter und betont, dass die Vision Vohwinkel als Initiator und Motor „maßgeblich“ am Tag mitarbeite. „Wir sehen den ‚Tag des guten Lebens‘ als Zwischenstation auf dem Weg zur Buga 2031, haben doch beide in der Erfüllung der Wünsche der Bürgerinnen und Bürger eine erhebliche Schnittmenge.“

Vision Vohwinkel fordert weitere Maßnahmen für den Stadtteil

Bis zum „Tag des guten Lebens“ in Vohwinkel sind es noch knapp zwei Jahre, bis zur Buga knapp sieben. Die Vertreter der Vision Vohwinkel fordern, dass nicht nur für diese Veranstaltungen Änderungen und Maßnahmen im Stadtteil durchgeführt werden, sondern auch unabhängig davon und vor allem zeitnah – insbesondere hinsichtlich Themen wie dem Klimawandel und daraus resultierendem Handlungsbedarf. „Da umfassende Veränderungen in Vohwinkel erst im Jahr 2031 für die Buga, also in knappen sieben Jahren greifen werden, möchten wir nicht so lange warten, denn bei Hitze zu schützende Personen gibt es jedes Jahr, nicht erst ab 2031“, so Klee. „Diese Gefahren müssen wir ernst nehmen und handeln.“ Die Initiative fordert etwa, dass Trinkwassersäulen im Stadtteil installiert oder mehr Ruhe- und Verweilbänke aufgestellt werden. „In den vergangenen Wochen wurde das Thema Klimawandel, Belastung und Gefährdung der Bevölkerung, insbesondere der älteren, durch extrem hohe Sommertemperaturen, UV-Strahlung, Präventivmaßnahmen wie mannigfacher Sonnenschutz oder öffentlich zugängliche Trinkwasserversorgung in den Medien immer wieder angestoßen“, betont Klee. „Grund genug für uns, diese Diskussion aufzugreifen.“ ljs