Drei Fragen an Heiner Geißler (CDU)
Wuppertal. Wegen der misslichen Verkehrsverhältnisse im Tal kam Heiner Geißler zu spät in die Gemarker Kirche, um seinen Vortrag zum Thema „Brauchen wir einen neuen Generationenvertrag?
“ zu halten. Er nahm sich aber nach seinem Referat noch Zeit, die obligatorischen drei Fragen der WZ zu beantworten.
Herr Geißler, Johannes Rau hat mal eins Ihrer Bücher vorgestellt. Gab es zwischen Ihnen und ihm darüber hinaus viele Berührungspunkte?
Heiner Geißler: Wir haben uns oft in Bonn und Berlin gesehen und dabei stets unsere Gedanken ausgetauscht. Mir hat immer seine Haltung imponiert und (lacht dabei) er war als politischer Gegner einfach kaum angreifbar.“
War der heutige Vortrag eine Ausnahme für Sie, oder ist Ihr Terminkalender immer noch voll?
Geißler: Der ist übervoll. Vorträge in den verschiedensten Städten halte ich so etwa dreimal pro Woche. Dazu schreibe ich Artikel und arbeite an meinem neuen Buch über den unbeugsamen Streiter Martin Luther.
Auf die Frage, ob Sie schon mal mit der Schwebebahn gefahren sind, haben Sie geantwortet. „Zum Glück noch nicht.“ Das tut einem stolzen Wuppertaler natürlich weh. War das ernst gemeint?
Geißler: Ach was, das war nur Spaß. Als alter Gleitschirmflieger traue ich mich natürlich auch, mit der Schwebebahn zu fahren und werde das auch bestimmt noch mal tun.