Elba-Hallen bieten jetzt Gastronomie

In Nachbarschaft zum Co-Working-Space eröffnet am 1. Juni das Restaurant „Elbe“.

Foto: Andreas Fischer

Arrenberg. Wie man auf den Namen kam? Frank Stausberg lacht. „Der hat sich irgendwie so ergeben.“ „Elbe“, wie der Fluss, wird das Restaurant heißen und das passt, liegt es doch an der Moritzstraße direkt in Wuppernähe. Und „Elbe“ passt, zumindest phonetisch, auch zum Standort in den ehemaligen Elba-Hallen. Am 1. Juni, 21 Uhr, eröffnen Stausberg und Nina Camoeiras Yañez, die seit Jahren bereits das Beatz & Kekse im Luisenviertel betreiben, gemeinsam mit Julia Kraft und Saime Isik mit einer Party die neue Gastronomie. Ab 4. Juni startet dann der normale Betrieb.

Die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren. Genaue Details, was das Interieur angeht, will Stausberg noch nicht preisgeben. Ein bisschen Überraschung solle schließlich bleiben. Und auch die genauen Öffnungszeiten stehen noch nicht fest, sagt Stausberg. Der Schwerpunkt werde wahrscheinlich auf der Mittagszeit liegen, mit Angeboten etwa für die Mitarbeiter im „Codeks“, dem Co-Working-Space in den Hallen. Über dessen Organisator kam auch der Kontakt zu Stausberg zustande.

„Während der WM werden wir aber auch abends geöffnet haben und die Spiele zeigen“, kündigt er an. Danach werde man schauen, wie es sich entwickelt. „Wir sind ein offenes Restaurant für alle Wuppertaler“, betont Julia Kraft, die bei der „Elbe“ den Catering-Bereich übernimmt. Ziemlich sicher sei, dass der „normale“ Restaurant-Betrieb unter der Woche laufe. An den Wochenenden können die Räume dann gemietet werden. Was die Küche angeht, spiele die „Nachhaltigkeit“ eine wichtige Rolle, erklärt Kraft: Regionale Produkte, viel Bio, alles frisch zubereitet. Morgens Bagels, mittags wechselnde Gerichte und nachmittags Kuchen und Süßspeisen.

Ein wichtiger Punkt seien zudem Veranstaltungen, die regelmäßig stattfinden sollen. Einiges ist schon in Planung, den Auftakt macht am 20. Juni, 19.30 Uhr, eine Lesung: Linus Volkmann demoliert die Popkultur. Auch Konzerte und Ausstellungen wird es geben.

Bei der Firma Küpper, die den Umbau der Elba-Hallen realisiert hat, ist man froh über den neuen Mieter. „Wir freuen uns riesig, dass wir ebenso sympathische wie professionelle Betreiber für die Elba-Gastronomie gefunden haben, die auch an die Veranstaltungshistorie des Gebäudes anknüpfen werden“, sagt Sprecherin Sophie Blasberg und erinnert an Events wie die Sommerloch-Reihe, die früher an der Moritzstraße ihre Heimat hatten. „Wer die ,Elbe’ an die Wupper holt, hat Großes vor — wir finden, das passt perfekt zu unserem Projekt und sind sehr gespannt“, so Blasberg.

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