Erfolgreich und ausgefallen: Designer im Supermarkt
Stöbern, plauschen und kaufen. Der 3. Designmarkt "Needful Things" zog wieder etliche Besucher an.
Elberfeld. Zu neuem Leben erwachte am Wochenende der alte Supermarkt in der Friedrich-Ebert-Straße 42. Hier fand, unter dem Namen "NFT3-Needful Things", der dritte Designmarkt unter der Regie von "Clownfisch" und der "Hebebühne " statt. Wer etwas Besonderes abseits der industriell hergestellten Massenware suchte, kam auf seine Kosten.
Rund 35 Anbieter, überwiegend aus NRW, waren mit ihren Produkten vertreten. Den weitesten Weg hatte "Fild Pieces" aus Berlin mit selbst gefertigten Ledergürteln, Schals und anderen Accessoires. Die Palette der angebotenen Waren war breit und phantasievoll: Geldbeutel aus Schullandkarten, gefilzte Stuhlkissen oder Kerzen in Tassen sind nur einige Beispiele .
Gerade dieses Besondere gefällt den Besuchern wie Monika Dreimer.: "Ich suche etwas Ausgefallenes zum Verschenken und hier finde ich es bestimmt." Unter dem Label "LuMaRetta" schenkt die Kölnerin Inga Osberghaus als alten Luftmatratzen ein neues Leben als Wickeltaschen. Mit Baumwolle ausgelegt kann sie sogar als Wickelunterlage dienen. Als Ohrring kommt, in verkleinerter Form, die gute alte Schallplatte daher. Selbstgenähtes aus Wachstuch oder Stoff gab es von Fräulein Schmidtchen, sei es für Taschentücher oder das Handy.
Ein Hingucker waren die übergroßen Augen oder Tiere auf den Kleidern und T-Shirts von "Eyemarant" der Designerin Marina Amarant.Viele schöne Kleinigkeiten luden zum Stöbern ein. Ob mit Stoff überzogene Knöpfe, Stempel, Anhänger für den Schnuller oder Stöpsel für die Steckdose. Fündig wurde auch Familie Struck. Tochter Claudia (13) freut sich über ein neues Oberteil. " Das ziehe ich sofort Dienstag in die Schule an."
Dank Kuchenstand und Suppenküche musste niemand mit leerem Magen stöbern. Live-Acts wie "Unbreakable Daani&Co unterhielten die Besucher musikalisch.
Die Geschäftsführer von Clownfisch, Beate Blaschczok und Christian Hampe, freuten sich, dass nach den vorherigen Designmärkten in kleineren Räumen, er diesmal größer und an zwei Tagen stattfinden konnte. Unterstützt wurden sie von der Wirtschaftsförderung sowie dem Haus der Jugend.