Ratten FDP fordert Maßnahmen gegen Ratten

Nach der Sperrung von der Höfe von Kindertagesstätte und Grundschule an der Ferdinand-Lassalle-Straße fordert die FDP ein Durchgreifen von der Stadt.

Foto: dpa/Arno Burgi

Nach der Sperrung des Schulhofs der der Gemeinschaftsgrundschule an der Ferdinand-Lassalle-Straße sowie des Hofes der dortigen Kita wegen einer Rattenplage fordert die Ronsdorfer FDP die Stadtspitze auf, etwas zu tun.

Die vier Ronsdorfer Mandatsträger der Freien Demokraten haben sich in einem Schreiben an den Stadtdezernenten für Sicherheit und Ordnung, Matthias Nocke, und Sozialdezernent Stefan Kühn gewandt und fordern, dass „geeignete Maßnahmen gegen die akuten Gesundheitsgefahren, die in der Ferdinand-Lassalle-Straße durch Taubenfütterungen in Folge falsch verstandener Tierliebe entstanden sind“ ergriffen werden.

„Bedauerlicherweise wurde das bekannte und mehrfach bereits in der Bezirksvertretung von uns angesprochene Problem noch nicht gelöst. Das Gegenteil ist leider der Fall, denn zwischenzeitlich musste aufgrund der Verschmutzung und der Gefahren durch mehr und mehr Ratten und anderes Ungeziefer der Spielplatz der dortigen Kita zum Schutz der Kinder und des Personals gesperrt“, so die Ronsdorfer FDP-Stadtverordnete Dorothea Glauner.

Der Zustand könne nicht tatenlos hingenommen werden und „wir erwarten im Namen der Eltern, der Kinder, des Personals und nicht zuletzt auch der Anwohner, dass nun endlich Maßnahmen in die Wege geleitet werden, die diese Gesundheitsgefahren nachhaltig beseitigen“, so Martina Hafke, Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Ronsdorf.

Die FDP fordert eine Reinigung, gegebenenfalls auf Kosten der wohl verantwortlichen Frau und eine Kostenübernahme für Eltern, die sich um eine Ersatzbetreuung für die Kinder gekümmert haben.

„Wir haben volles Verständnis dafür, wenn betroffene Eltern ihre Kita-Beiträge mindern oder sich Ersatzbetreuungsangebote suchen. Es wurden genug Worte gewechselt und es ist viel Unfrieden in der Nachbarschaft gestiftet worden.“ Der Fokus müsse auf die Gesundheit der Kinder, des Personals und natürlich auch der Bürgerinnen und Bürger gerichtet sein, so die FDP.