Feuer an der Marienstraße: Hunde gerettet, Arm verbrannt
Bei dem Brand in einem dreistöckigem Mehrfamilienhaus entstand hoher Schaden.
Ölberg. Dramatische Szenen an der Marienstraße (Ecke Dorotheenstraße) in Elberfeld: Dort stand um 2 Uhr in der Nacht zu Sonntag im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses eine Wohnung in Flammen. Der Bewohner — ein 28 Jahre alter Wuppertaler — wurde dabei für seine beiden Hunde zum Lebensretter.
Die Tiere befanden sich auf dem Hinterhof des Hauses, als der Brand ausbrach. Als der 28-Jährige die Vierbeiner in Sicherheit brachte, ging er offenbar buchstäblich durchs Feuer. Laut Polizei erlitt der Wuppertaler bei der Rettungsaktion Verbrennungen am Arm und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr rettete zwei weitere Bewohner aus dem betroffenen Haus. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Vier weitere Personen aus dem Nachbarhaus wurden vor Ort untersucht. Ergebnis: keine weiteren Verletzten. Zumindest die Nachbarn des Unglückshauses durften in ihre Wohnung zurückkehren. Die Wohnung im Erdgeschoss des Nachbarhauses brannte dagegen völlig aus. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das 1. Obergeschoss verhindern. Die Retter brachten einen Teil der Wohnungseinrichtung zum Ablöschen ins Freie. Danach wurde auch noch die Lehmdecke auf versteckte Glutnester untersucht.
Die Ursache für den Wohnungsbrand ist noch unklar. Der Schaden dürfte sich auf mehrere zehntausend Euro summieren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.