Fußball und Falschparker

Cronenberg: Nachbarn und Anwohner ärgern sich über fehlende Parkplätze an der Sudberg Arena. Stadt und SSV Sudberg arbeiten an einer Lösung.

<strong>Wuppertal. Rosemarie Klose spricht Klartext. "Wir haben nichts dagegen, dass hier Fußball gespielt wird", sagt die Cronenbergerin mit Blick auf die Sudberg Arena. "Was uns stört, ist das unerträgliche Verkehrsaufkommen hier am Sportplatz." Seit Herbst 2004 ist der Mangel an Parkplätzen Thema im Stadtteil. "Seitdem haben sich die Probleme massiv verschärft", fügt Klose in einem Leserbrief an die WZ hinzu. "Die Halteverbotsschilder werden grundsätzlich ignoriert, Feuerwehr und Krankenwagen haben - wenn erforderlich - kaum eine Zufahrt."

Enttäuscht zeigt Klose sich auch über die bisherigen Gespräche und die Lokalpolitik, die es stets bei "Lippenbekenntnissen" belassen habe. Alleine mit Kosten für zusätzliche Sportparkplätze und leeren Kassen zu argumentieren, greife zu kurz. Politessen habe sie vor Ort jedenfalls noch nicht gesehen, sagt Klose.

Auch im Rathaus spricht man auf WZ-Nachfrage von einer "problematischen Verkehrs- und Parkplatzsituation". Für den Sportplatz gebe es keine speziellen Parkflächen. Um den Mangel zu beheben, wurde ein angrenzendes Gelände an der Teschensudberger Straße gekauft - "nach langwierigen Verhandlungen", wie die Stadt betont, im Jahr 2003 und zu einem Kaufpreis von gut 38 000 Euro.