Was wir bisher wissen Großbrand an der Wuppertaler B7: Dachstuhl eines Wohnhauses steht in Flammen, Feuerwehr findet Leiche
Update | Wuppertal · Es kam zu einer massiven Rauchentwicklung. Die Friedrich-Engels-Allee ist in beide Richtungen gesperrt. Die Sperrung soll noch mindestens zwei Stunden andauern.
Zu einem Großeinsatz auf der Wuppertaler Friedrich-Engels-Allee (B7) wurde die Feuerwehr um kurz nach 13 Uhr gerufen. Auf Höhe der Hausnummer 273 brannte unter anderem der Dachstuhl eines Fachwerkhauses.
Laut aktuellen Erkenntnissen der Feuerwehr ist im Gebäude ein toter Mensch aufgefunden worden. Es kam zu einer massiven Rauchentwicklung. Die Straße ist in beide Richtungen voll gesperrt. Es kommt zu erheblichen Verkehrseinschränkungen und Staus, die Polizei leitet den Verkehr um. Die Sperrung wird laut Angaben der Polizei noch bis voraussichtlich 17 Uhr aufrecht erhalten.
„Beim Eintreffen hat der Dachstuhl eines alten Fachwerkhauses in voller Ausdehnung gebrannt. Das Feuer hatte über die Treppe bereits auch das erste Obergeschoss erreicht“, berichtet Thomas Halle, Einsatzleiter der Feuerwehr Wuppertal. Es galten zunächst zwei bis drei Personen als vermisst, daher wurden sofort mehrere Trupps ins Gebäude geschickt. Das Feuer wurde mit zwei Drehleitern von innen und außen bekämpft. Der Rauch sei aufgrund der Windstille weithin sichtbar gewesen, war aber „unbedenklich“, so der Einsatzleiter weiter.
Eine ältere Person konnte von zwei Trupps aus dem Gebäude gerettet werden und wurde daraufhin vor Ort in einem Rettungswagen behandelt. „Das Haus ist definitiv nicht mehr bewohnbar“, so der Einsatzleiter. Das Nachbargebäude war nicht gefährdet, dort wurde aber ebenfalls eine Person aus dem Haus gerettet, die danach aber wieder zurückkehren konnte.
Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei nimmt nun die Ermittlungen auf.
Zahlreiche Schaulustige haben sich in dem Bereich eingefunden. Der Aufforderung der Einsatzkräfte, den Bereich zu verlassen, widersetzten sich einige Jugendliche. Mindestens einer von ihnen wurde nach mehrfachem unbefugtem Betreten des abgesperrten Bereiches festgenommen.
Die Feuerwehr war mit allen drei Wachen der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Nächstebreck und dem Rettungsdienst im Einsatz. Rund 60 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Weitere Informationen folgen.