Hammer und Zange: Auf zur Werkzeugkiste
Die Traditionsveranstaltung in Cronenberg sammelt 2013 Geld für Kitas.
Wuppertal. Ene, mene, miste, auf dem Berg steht eine Kiste. Die haben Mitglieder des Vereins Cronenberger Werkzeugkiste am Donnerstag in der kleinen Grünanlage zwischen Hauptstraße und Holzschneiderstraße aufgestellt, um auf die 22. Ausgabe ihrer traditionellen Benefizveranstaltung im Zentrum Cronenbergs hinzuweisen.
„Wenn das Wetter so wird wie heute, kriegen wir unsere sonst üblichen 20 000 Besucher nicht zusammen“, sagt Vereinsmitglied Udo Hinsche mit skeptischem Blick auf den Regen. Im Schutz einiger Schirme hatte Malermeister Rolf Tesche soeben mit sicherer Hand einen Schriftzug auf die Holzkiste gepinselt: 22. Cronenberger Werkzeugkiste, 13. Juli 2013. Ein großes Banner, das im Ortskern ebenfalls auf das Fest hinweist, wird noch folgen.
Fast 120 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet, was erstmals auch über das Internet möglich war. Wahrscheinlich hat dieser komfortable Weg dazu beigetragen, dass die gute Beteiligung der vergangenen Jahre nochmals gesteigert werden konnte. Neben Neueinsteigern sind auch altgediente Firmen unter den Teilnehmern, von denen einige bereits 1972 mit dabei waren. Diese Mischung spiegelt sich im bunten Angebot des Festes: Eröffnungsmusik vom Posaunenchor, eine Hüpfburg bei der Jugendfeuerwehr, Biathlon beim Ski-Club, Scherenschleifen beim Förderverein Manuelskotten oder Bühnenprogramm von der Bergischen Musikschule. Die Stadtwerke verteilen kostenloses Tafelwasser, dazu gibt es Leckereien an diversen Ständen und ein Flohmarktangebot.
Auf rund 40 000 Euro beliefen sich die Erlöse im Jahr 2011. Die hofft Hinsche in diesem Jahr angesichts der Teilnehmerschar zu toppen — wenn das Wetter mitspielt. Nutznießer werden Einrichtungen für Behinderte in Wuppertal und der Partnerstadt Schwerin sowie Kindergärten in Cronenberg sein.