Haus und Grund fordert Senkung des Gaspreises

Kritik an Kämmerer Slawig und den Stadtwerken.

Wuppertal. Die Wuppertaler Eigentümergemeinschaft Haus und Grund fordert die Stadtwerke auf, die Gaspreise zu senken oder zumindest die geplante Preiserhöhung am 1.November auszusetzen oder abzuschwächen. Zudem kritisiert die Gemeinschaft die Äußerungen von Kämmerer Johannes Slawig, dem offenbar nicht klar sei, welche Brisanz in dem Thema stecke.

"Warum darf ein 60-Jähriger kreuz und quer im VRR-Gebiet für knapp 70 Euro im Monat erster Klasse fahren, während Gaskunden einen Teil der entstehenden Kosten für den Verbund aufbringen müssen?", fragt Jürgen Henke, Vorsitzender von Haus und Grund.

Wie die WZ berichtete, wird der Wuppertaler Nahverkehr jedes Jahr mit knapp 50 Millionen Euro von den Stadtwerken subventioniert. Die Erträge aus der Versorgungssparte (Gas, Wasser) werden zum Teil dafür genutzt, um den defizitären Nahverkehr zu unterhalten.

“ Im Online-Forum der WZ sind zahlreiche Beiträge der Leser eingegangen, die über die Gaspreise in der Stadt diskutieren. Die Diskussion läuft weiter. Red