Sanierung Kluser Brücke in Wuppertal nach über zwei Jahren fertiggestellt

Wuppertal · Die Kosten für die Sanierung liegen im Millionenbereich.

An der Kluser Brücke müssen noch kleinere Arbeiten erledigt werden, bevor das Bauwerk wieder vollständig instand gesetzt wurde.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Mehr als zwei Jahre mussten Verkehrsteilnehmer Geduld und Durchhaltevermögen haben, doch nun ist die Kluser Brücke fertig. Das bestätigte der städtische Pressesprecher Thomas Eiting auf WZ-Nachfrage. „Jetzt stehen noch wenige Restarbeiten an“, so Eiting weiter. Das seien etwa die Markierung der Fahrbahn und Mängelbeseitigungen am Geländer. Die Kluser Brücke in Wuppertal, ein Bauwerk aus dem Jahr 1964, wird seit März 2022 umfassend saniert. Die Maßnahme ist Teil des Förderprogramms für kommunalen Straßenbau des Landes Nordrhein-Westfalen und sollte ursprünglich bis Frühjahr 2024 abgeschlossen werden. Die Arbeiten umfassten die Erneuerung der Abdichtung, Fahrbahnen, Gehwege, Übergangskonstruktion, Kammerwand, Flügelwand im Nordosten sowie der Kappen und Geländer. Auch Park- und Grünflächen sowie Radwege sind neu gestaltet worden.

Die Sanierung erfolgte in mehreren Bauphasen. Zunächst gab es die Vorarbeiten am Mittelstreifen, der erste Bauschnitt erfolgte auf der Nordseite in Fahrtrichtung Elberfeld, der zweite an der Südseite in Fahrtrichtung Barmen. Es folgte der dritte und letzte Bauabschnitt, der so genannte Lückenschluss zwischen den ersten beiden Bauabschnitten. Er betrifft die Ausweichfahrspur, also den alten und bald neuen Linksabbieger zur Straße Kosice-Ufer. Während der Bauarbeiten wurde der Verkehr in einem „1+2-System“ geführt, wobei die Fahrspur in die bearbeitete Richtung auf eine Spur reduziert wurde. Die gesamte Baumaßnahme sollte ursprünglich 2,5 Millionen Euro kosten, bei einer 75-prozentigen Förderung vom Land NRW im Rahmen des Kommunalen Straßenbaus. Hier musste nachjustiert werden: Mittlerweile ist von rund 3,25 Millionen Euro an Kosten die Rede. Bei den 75 Prozent Förderung bleibt es.