Rainers Jazzcorner Benefizkonzert, Klangkosmos und mehr
Für Musikfans gibt es in den kommenden Tagen wieder ein vielfältiges Programm in der Stadt.
Wuppertal. Die Sommerpause ist endgültig vorbei und für Jazz, Blues und Weltmusikfans gibt es wieder vielfältige Konzertangebote anzukündigen. Gleich am heutigen Donnerstag beginnt bereits um 18 Uhr das Premierenkonzert der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“, in der Immanuelskirche, Sternstraße, in Oberbarmen mit dem Trio da Kali. Das Trio vereint drei herausragende Musiker der Mande-Kultur des südlichen Mali, die aus berühmten Griot-Familien stammen. Seit seiner Gründung hat das Trio Da Kali in vielen großen Konzerthallen der Welt gespielt und kommt erstmals in die Immanuelskirche nach Oberbarmen. Im Swane-Café, Luisenstraße 102a, präsentieren am heutigen Donnerstag ab 20 Uhr Daniel Düring an der Akustik- und E-Gitarre und Schlagzeuger und Perkussionist Martin Pauls „Live-Looping-Improvisationen“.
Die beiden spielen akustische und elektrische Instrumentalmusik zwischen Rock, Funk, Jazz, Reggae und Global Sounds. Einlass ist gegen 19 Uhr. „Akku-fast-leer“, hat Mitch Heinrich seinen Auftritt im LOCH, Ecke Ekkehardstraße / Plateniusstraße, betitelt, der ebenfalls am Donnerstag um 20 Uhr beginnt. Der deutsch-französische Kontrabassist Pascal Niggenkemper wird als diesjähriger Artist in Residence im ORT, Luisenstraße 116 Quartier beziehen und gibt sein Einstiegskonzert am Freitag von 16 bis 19 Uhr mit Open-Air-Musik zusammen mit Maik Ollhoff und dem Ensemble temporär. In der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1, findet am Freitag um 20 Uhr ein in Klangfest der feinsten Art mit Jazz und Klassischer Gitarre mit Begleitung statt. Dort heißt es „India meets Wupper-Sounds“ mit Shylu Ravindran, Mridhangam Prasanth und Alfonso Gravina, die eine musikalische Begegnung mit klassischer Gitarre, Didgeridoo, Djembe und vielseitigen Percussion Instrumenten versprechen.
Ebenfalls am Freitagabend um 20 Uhr improvisieren in St. Johann Baptist, Normannenstraße 73 im Rahmen der Wuppertaler Orgeltage die Leipziger Musiker Matti Oehl am Altsaxophon und Arno Krokenberger an der Orgel. Im Schloss Lüntenbeck spielt am Freitag, 20 Uhr Dr. Mojo beim 16. Benefizkonzert seine Mischung aus Oldies, Blues & Folksongs - solo und Unplugged. Alle Einnahmen werden zur Finanzierung von Kinder- und Jugendprojekten in Wuppertal verwendet. Das Caspar Van Meel Quintett spielt am Samstag um 20 Uhr im JazzClub Wuppertal im LOCH, Ecke Ekkehardstraße/ Plateniusstraße. Die neue Quintett-Formation um den niederländischen Bassisten van Meel vereint einige herausragende Jazz-Musiker aus NRW und spielt geerdete aber gleichermaßen intellektuell ansprechende Musik mit Tenorsax, Posaune, Gitarre und Drums. Ab 22 Uhr legt Bar-DJ Jah Ditch auf. Für einen Eintrittspreis von 9,99 Euro kann man am Samstagabend um 21 Uhr ein ganz besonders Konzert im Ottenbrucher Bahnhof, Funckstraße 94, erleben. Die Henrik Freischlader Band kommt in großer Besetzung mit acht Musikern dorthin zurück, wo der kometenhafte Aufstieg des Bluesgitarristen Freischlader begann. Mit dabei in seiner neuen Band sind sieben junge Künstler aus unterschiedlichen Ländern.
Die Rhythm-Section bilden Moritz Meinschäfer am Schlagzeug und Armin Alic am Bass, die Keyboards mit Gesang übernimmt Dániel Szebényi aus Ungarn. Mit Harrisen Larner-Main aus England an Gesang und Rhythmus-Gitarre und Marco Zügner am Saxophon entsteht in diesem neuen musikalischen Arrangement ein perfekter Klangteppich. dazu kommen noch die schottische Sängerin Joanne Kasner und die italienische Sängerin Linda Sutti. Einlass ist um 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Der zweite Auftritt vom diesjährigen Artist in Residence im Ort, Pascal Niggenkemper findet am Dienstag um 20 Uhr im ORT, Luisenstraße 116 statt. Die ORT-LAB-Eröffnung beginnt Niggenkemper als Solist mit „Musik für Motoren, Objekte und Kontrabass“, den zweiten Teil bestreitet er im Duo mit dem Berliner Synthesizerspieler und Maskengestalter Liz Kosack. Klezmer und arabische Töne stehen am Mittwoch um 19.30 Uhr in der in der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1, auf dem Programm. „Vishnja“, der Titel eines russischen Gypsy-Liedes, steht als Motto über dem diesjährigen Frühjahrskonzert des Klezmerensembles „Di Meydelekh“ der Musikschule Hückeswagen.
Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende,
Ihr und Euer
Rainer Widmann