Auszeichnung Französischer Ritterorden für Gerhard Finckh
Wuppertal. Der Direktor des Wuppertaler Von der Heydt-Museums, Gerhard Finckh, ist zum französischen Ritter der Künste ernannt worden. Frankreichs Botschafter Philippe Etienne verlieh Finckh (63) am Samstagabend in Wuppertal die angesehene Ehrenauszeichnung "Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres".
Finckh leiste mit seinem "herausragenden Engagement" für die Kunst einen Beitrag für die deutsch-französischen Beziehungen, sagte Etienne. "Seine Ausstellungen verhelfen der französischen Kunst in Deutschland zu einzigartiger Sichtbarkeit." Finckh, der seit 2006 das Von der Heydt-Museum leitet, hat mehrere international beachtete Ausstellungen zu den französischen Impressionisten präsentiert.
Allein die Schau zu Claude Monet zog rund 300.000 Besucher nach Wuppertal. Zusammen mit der Stadt Reims organisierte er eine eindrucksvolle Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Träger des französischen Ritterordens sind unter anderem auch die Schauspieler Mario Adorf und Alexandra Maria Lara sowie der Frankfurter Städel-Chef Max Hollein.