Umbau im Industriemuseum

Veranstaltungen im Engels-Haus finden aber statt.

Foto: Andreas Fischer

Barmen. Freunde der Stadtgeschichte müssen sich gedulden: Das Museum für Frühindustrialisierung an der Barmer Engelsstraße bleibt bis Anfang September geschlossen. Der Grund sind Brandschutz-Baumaßnahmen. Die wurden nötig, weil künftig in der historischen Fabrik-Remise hinter dem Engels-Haus, in dem das Museum untergebracht ist, nicht mehr nur kleine Gruppen empfangen werden sollen. Vielmehr entsteht Platz, damit Veranstaltungen mit bis zu 150 Personen stattfinden können.

Eben deshalb muss der Brandschutz angepasst werden, wie das Presseamt auf WZ-Nachfrage erläutert. Dementsprechend muss das Fensterband im Dachgeschoss geschlossen werden, damit im Zweifelsfall kein Feuer überschlagen kann. Außerdem werden Thermomelder und eine zusätzliche Lüftung eingebaut. Und die Öffnung vom Dachgeschoss in das 1. Obergeschoss muss nun mit einer Glasplatte versehen werden, damit kein Kamineffekt entstehen kann. Die Arbeiten sollen Ende August abgeschlossen sein und kosten zusammen rund 146 000 Euro.

Um für Geschichts-Interessierte die Wartezeit bis zur Fertigstellung zu überbrücken, öffnet das Engels-Haus mit einer Ausstellung zu Friedrich Engels aber wie gewohnt — also dienstags bis sonntags 10-18 Uhr. Zusätzlich gibt es Themenführungen unter dem Motto „Geschichte ganz nah und mit persönlichem Akzent“. Aktuelle Infos zu den Aktivitäten im Engels Haus gibt es unter Telefon 563 43 75 und im Internet.

Im Mai lauten die Programmpunkte mit Lesungen, Diskussionen und Stadtführungen wie folgt: Ford Madox Brown, „Work“; Friedrich Engels und der Elberfelder Aufstand; Ferdinand Lassalle und die „Ronsdorfer Rede“ sowie „Mit Friedrich Engels durch Elberfeld.“ kuk