Langjähriger Einsatz für Stadt und Land
Stadt ehrte Reinhard Grätz anlässlich seines 75. Geburtstags mit einem Empfang.
Wuppertal. Seine politische Karriere ist lang und sogar der Jubilar stellte fest; „Ich habe mich gewundert, wie ich das alles geschafft habe.“ Reinhard Grätz hielt beim Empfang zu seinem 75. Geburtstag gestern im Barmer Rathaus er eine Rückschau.
Zuvor hatte ihm Oberbürgermeister Jung offiziell gratuliert und gedankt „für alles, was Sie für die Stadt und das Land getan haben“. Traurig stimme ihn, dass der vor wenigen Tagen verstorbene Ex-Oberbürgermeister Hans Kremendahl fehlt: „Er wäre sicher gern hier gewesen.“
Jung erwähnte Grätz’ „Ochsentour“ durch politische Ämter als Bezirksvertreter, Stadtverordneter und lange als Landtagsabgeordneter - 30 Jahre. „Das wird nur von Johannes Rau übertroffen“, so Jung. Er hob Grätz’ Wirken im Rundfunkrat und seinen Einsatz für die Ansiedlung einer Uni in Wuppertal hervor.
Grätz betonte, dass ihm sein Engagement „sehr viel Freude“ gemacht habe, es ihn befriedigt habe, „wirklich gestalten zu können.“ Auch er erinnerte sich, wie es ihm mit Johannes Rau gelang, eine Uni nach Wuppertal zu holen. Eingesetzt habe er sich auch für den Denkmalschutz und die Einstellung von Lehrern. Grob geschätzt „habe ich wohl acht bis zehn Milliarden Euro losgetreten“, fasste er zusammen. kati