Welcher Spieler ist bei Fußball-Oberligist Cronenberger SC für das Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Tabellenführer SSVg Velbert einsatzbereit? Trainer Ferdi Gülenc kann diese Frage nach derzeitigem Stand noch nicht beantworten - wieder einmal nicht. „Unsere Personalsituation macht mir wirklich große Sorgen“, sagt der 39-jährige. Die lange Verletztenliste trübt an der Hauptstraße die Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem Aufstiegsaspiranten aus der Schlüsselstadt. Nach der 0:5-Niederlage beim 1.FC Bocholt am vergangenen Sonntag erwartet den CSC nun also das nächste Top-Team der Liga, das noch am Mittwoch im Einsatz war und das Stadtderby beim SC Velbert souverän mit 5:0 gewann. „Jeder einzelne Spieler hat eine super Qualität und individuelle Klasse. Wir müssen am Sonntag 90 Minuten hochkonzentriert sein“, fordert Gülenc von seinen Akteuren. Für die Cronenberger ist es die vorletzte Möglichkeit, noch einmal Zähler für die in drei Wochen beginnende Abstiegsrunde einzufahren. „Wir wollen mutiger auftreten als in Bocholt und werden zu Hause auch mutiger auftreten“, verspricht Gülenc. Wie die SSVg zu knacken ist, hatte der TV Jahn Hiesfeld zuletzt gezeigt, der die Velberter auf eigener Anlage mit 1:0 besiegt hatte. Mit 20 Zählern hat der CSC derzeit einen Punkt Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz und würde diesen Vorsprung auch gerne mit in die Abstiegsrunde nehmen - eine Überraschung am Sonntag gegen den Tabellenführer würde dazu sicherlich beitragen.