Volleyball: Hochgesteckte Ziele für die Titanen

Heute vorletztes Saisonspiel beim VC Leipzig.

Wuppertal. Wuppertal Titans! Unter diesem Namen werden die Bundesliga-Volleyballer in der kommenden Saison auf Punktejagd gehen, wenn sich die Bayer-AG als Sponsor zurückzieht. Freitag Abend beim VC Leipzig um 20 Uhr in der Ernst-Grube-Halle heißt die Mannschaft aber noch SV Bayer, genau wie im letzten Spiel gegen die rhein-main volleys am 15. März. Arthur Augustyn wird bis zum Saisonende ausfallen. Der 24-jährige Mittelblocker hat sich einen Bluterguss im linken Daumen zugezogen. Die Play-off-Plätze sind fast außer Reichweite, aber das steht für Bayer-Trainer Jens Larsen nicht im Vordergrund. "Wir wollen in den letzten zwei Partien ordentlich Volleyball spielen", sagt der dänische Coach, den Blick in die Zukunft gerichtet. Am Mittwochabend wurde im Rahmen der Veranstaltung "Spitzensport als Marketinginstrument für Wuppertal" nicht nur der neue Vereinsname präsentiert, sondern auch die Gründung der Betriebsgesellschaft bekannt gegeben. Eine Zusammenarbeit der Titans mit dem SV Bayer wird es weiterhin geben. Ein Vertrag über sechs Jahre wurde geschlossen, wobei der SV Bayer die Bayer-Halle für Training und Spiele zur Verfügung stellt, und der Verein auch die Organisation rund um die Heimspiele übernimmt. Wie ist man auf den neuen Namen "Wuppertal Titans" gekommen? Er wurde von Mannschaft, Trainerstab und Fanclub gemeinsam ausgewählt. 36 Vorschläge sammelten die Macher im Vorfeld. Ein wichtiges Kriterium war die Vermarktungsfähigkeit. "Außerdem sollte Wuppertal im Logo vorkommen", so Thorsten Westhoff, der unter anderem für die Finanzen und Sponsorenakquise zuständig ist. "Ein Titan symbolisiert einen Riesen. Unser Netz hängt 2,43 Meter hoch. Die Mannschaft hat sich darin wiedergefunden", meint Westhoff.