Markt Die Marktbeschicker kehren im April zurück auf den Wuppertaler Neumarkt
Elberfeld · Stadtverwaltung und Händler haben sich über die Standortfrage des Wochenmarkts geeinigt.
Das Kriegsbeil scheint begraben, der Osterfrieden hält offenbar Einzug in die City: Die Mitglieder der Marktgemeinschaft Elberfeld haben sich mit Vertretern der Politik und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind getroffen und sich über die Möglichkeiten einer baldigen Rückkehr der Händler vom Platz auf dem Kolk zum Neumarkt unterhalten. „Es war ein sehr nettes, sehr konstruktives Gespräch“, ließ sich Frank Schmitz als Sprecher der Marktgemeinschaft auf WZ-Nachfrage im Nachgang des Treffens vernehmen.
Der Umzug ist für
den 6./7. April geplant
„In dem Gespräch ging es darum, einen Weg zu finden, den politischen Willen der Bezirksvertretung Elberfeld nach einer möglichst schnellen Rückkehr auf den Neumarkt umzusetzen und gleichzeitig alle damit verbundenen genehmigungsrechtlichen Verfahren einzuhalten“, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Oberbürgermeister und Marktbeschicker haben sich demzufolge auf ein zweistufiges pragmatisches Vorgehen verständigt: Die Rückkehr der Händler auf den Neumarkt folgt im ersten Schritt in der alten Marktaufstellung, wie sie vor dem Umzug auf den Platz am Kolk im vergangenen Jahr bestand. „Die dafür notwendige Sonder-Nutzungserlaubnis wird noch im Laufe dieser Woche von der Stadt erteilt, weil sie sich auf den bisherigen Genehmigungsstand stützen kann. Die Sondernutzungserlaubnis wird aber auf den 14. Mai befristet“, so die Stadtverwaltung. Zu diesem Zeitpunkt müssen die Marktbeschicker für die dann stattfindende Pfingstkirmes ohnehin auf den Willy-Brandt-Platz ausweichen, wie Frank Schmitz gegenüber unserer Zeitung erklärte.
Bis zum 14. Mai sollen die Marktbeschicker eine verbesserte und qualitativ höherwertige Aufstellung planen und sich eng mit den zuständigen Ressorts der Verwaltung abstimmen, was Verkehrs- und Denkmalfragen am Neumarkt angeht. Auch das Ordnungsamt, die Abteilung Stadtentwicklung, die Bezirksvertretung Elberfeld und Wuppertal Marketing sollen eng miteinbezogen werden in diesen Prozess. „Diese dient dann als Grundlage für die Erteilung einer Sondernutzungsgenehmigung für den Zeitraum nach der Pfingstkirmes“, teilt das Presseamt der Stadt mit. In einem Gespräch mit dem Buga-Förderverein habe Oberbürgermeister Uwe Schneidewind besprochen, dass man sich bei den Planungen für die Pop-Up-Buga auf den Platz am Kolk konzentriere, damit die Bezirksvertretung Elberfeld hierzu in ihrer Sitzung am 24. April eine endgültige Entscheidung treffen kann. „Ich bin allen dankbar, die diese konstruktive und pragmatische Lösung ermöglicht haben. Damit tragen wir sowohl den Anliegen der Marktbeschicker Rechnung und starten einen Prozess, der zu einer weiteren Qualitätssteigerung auf dem Neumarkt beiträgt“, kommentiert Uwe Schneidewind das heutige Gespräch. Wie Frank Schmitz der WZ mitteilte, werden die Marktbeschicker am Wochenende Samstag/Sonntag, 6./7. April, ihren Umzug vom Platz am Kolk zurück auf den Neumarkt durchführen.