Neue Cafés und Restaurants in Wuppertal „Mu-Kii“ und „Himmelblau“ beleben das Zentrum von Elberfeld
Zentrum · „Mu-Kii“ am Neumarkt und „Himmelblau“ an der Schönen Gasse haben eröffnet. Die Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt sieht dadurch Vorteile für den Handel.
Der Sommer steht vor der Tür und die Menschen sitzen in den Startlöchern, nachdem es weitere Lockerungen bezüglich der Corona-Pandemie gegeben hat. Auch die Gastronomie hat wieder Fahrt aufgenommen und möchte den Erwartungen der Menschen, wieder in schöner Atmosphäre etwa einen Imbiss oder ein Frühstück zu genießen, gerne nachkommen. „Gerade in der Außengastronomie wird der Platz ausgenutzt, um Stühle und Tische dort aufzustellen, was von den Menschen sehr gut angenommen wird“, sagt IG1-Vorstand Matthias Zenker. Das sorge für Belebung der Innenstadt und wirke sich auch für den Handel sehr positiv aus, so Zenker weiter.
„Wir haben jede Schraube neu gemacht“, berichtet beispielsweise Betriebsleiter Zeljko Stambolija zu den Aktivitäten in den Räumen des ehemaligen Modegeschäfts „Kult“ am Neumarkt, wo seit 23. Mai das japanische Restaurant „Mu-Kii“, das bereits in Dortmund und Saarbrücken vertreten ist, sein Konzept „Enjoy endless“ anbietet. Derzeit können die Gäste an rund 50 Tischen die „Full-Service-Gastronomie“ in modernem Ambiente neben der kompletten Sushi-Palette genießen und aus einem reichhaltigen Angebot per iPad am Tisch bestellen. „Für einen Festpreis unbegrenzt essen, da ist für jeden etwas dabei“, ist Stambolija vom Konzept überzeugt.
„Himmelblau“ setzt auf Geschäftspartner aus der Region
„Die Pandemie-Lockerungen sind spürbar. Die Leute drängt es hinaus, während die Gastronomen nach einer langen Durststrecke einmal aufatmen können“, nimmt Zenker eine insgesamt positive Stimmung in Elberfeld wahr. Seit Anfang Juni dürfen sich Freunde der Wuppertaler Gastro-Szene auch über das „Café Himmelblau“ freuen, das in gemütlicher, natürlich blauer Atmosphäre an der Schönen Gasse 6 neben der Kirche am Kolk seine Gäste begrüßt. Karen Graeber und Mareike Völker, zwei in Wuppertal erfahrene Gastronominnen, setzen auf „gesunde Küche“, hausgemachten Kuchen, vegane Plätzchen, selbst gebackenes Brot sowie Kaffee- und Teespezialitäten von Wuppertaler Fachbetrieben.
„Wir haben gemeinsam im ,Katzengold’ gearbeitet und wollten beide immer ein kleines Café leiten“, so Graeber, die gemeinsam mit Völker äußerst geschmackvoll die rund 110 Quadratmeter bespielt hat. „Uns ist wichtig, Zeit für unsere Gäste zu haben und auf ihre Wünsche einzugehen. Dabei wollten wir bei der Auswahl der Geschäftspartner unbedingt Leute aus der Region unterstützen.“ Geöffnet ist außer sonntags täglich von 9 Uhr zum Frühstück über wechselnden Mittagstisch bis 17 Uhr, wobei alle Speisen auch zum Mitnehmen sind. Und da laut Matthias Zenker in diesem Jahr viele Menschen ihren Urlaub zu Hause verbringen wollen und lediglich Kurzurlaube in Deutschland geplant seien, dürften die Ampeln für den Handel in der Innenstadt auf Grün stehen.