Gedenken Nach Solingen-Attentat: Wuppertaler Kalkwerke-Chef trauert um getöteten Mitarbeiter

Wuppertal · Till Iseke ist „fassungslos, wütend und traurig“. Der ehemalige Einkaufsleiter des Unternehmens Oetelshofen wurde am Freitag in Solingen Opfer des Anschlags.

Kalkwerke-Chef Till Iseke ist fassungslos.

Foto: Taro Kataoka

Die Kalkwerke Oetelshofen trauern um einen ehemaligen Mitarbeiter. Wie Oetelshofen-Geschäftsführer Till Iseke öffentlich machte, befindet sich der langjährige Einkaufsleiter des Unternehmens unter den Opfern des Attentats von Solingen. In einem Statement auf Facebook schreibt Iseke: „Über 25 Jahre warst du als Einkaufsleiter bei Oetelshofen und seit drei Jahren im verdienten Ruhestand. Du warst uns Kollege und Freund zugleich sowie ein Mensch, der Werte wie Offenheit und Toleranz gelebt hat.“ Dass er bei einem friedlichen Fest tödlich verletzt wurde, mache „fassungslos, wütend und traurig“. Auf Anfrage der WZ teilte Iseke mit, dass er diesen Worten nichts hinzufügen will. Bei dem Anschlag am vergangenen Freitag kamen auf der 650-Jahr-Feier in Solingen drei Menschen ums Leben. Sechs Menschen wurden schwer verletzt, vier davon lebensgefährlich. Der Täter soll seine Opfer zufällig ausgewählt haben. Red