Nach Sturm "Friederike": Ressort Grünflächen und Forst warnt

Bürger sollten in den kommenden zwei Wochen Sparziergänge in Wäldern und Parks vermeiden.

Foto: Schinkel, Uwe (schin)

Wuppertal. In den städtischen Grünanlagen und Wäldern hat der Sturm „Friederike“ erhebliche Schäden angerichtet. Das Ressort Grünflächen und Forsten sichtet derzeit rund 600 Meldungen, die von Feuerwehr, Polizei und Bürgern eingegangen sind. Besonders betroffen sind die Grünanlage Mirker Hain und der Bereich an der Krummacherstraße, aber auch viele weitere Parks und Spielplätze.

Die Wälder sind besonders auf den Südhöhen — Cronenberg, Sudberg und Ronsdorf — durch den Sturm stark beschädigt worden. Alle Mitarbeiter sind im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen, allerdings erhält das Ressort nach wie vor Meldungen zu Ast- und Kronenausbrüchen. Die Meldungen werden nach einer Prioritätenliste abgearbeitet. Die Stadt bittet um Verständnis dafür, dass die Arbeiten erst nach und nach erledigt werden können.

Das Ressort rechnet frühestens in drei bis vier Wochen mit dem Ende der Aufräumarbeiten und weist darauf hin, dass alle Wälder, Parks- und Grünanlagen in den nächsten zwei Wochen nicht betreten werden sollten. Viele Bäume sind durch den Sturm nicht nur umgestürzt, sondern weisen erhebliche Schäden auf, die zu schweren Kronenbrüchen oder zum nachträglichem Umstürzen der Bäume führen können. Schneefall kann weitere Schneebrüche zur Folge haben. Es besteht daher für alle Nutzer eine erhebliche Gefahr.

Das Freibad Neuenhof bleibt zunächst bis einschließloch Montag geschlossen. Auf dem Gelände sind einige Bäume in bedenkliche Schieflage geraten. Je nachdem wie aufwändig sich die Fällarbeiten gestalten, bleibt das Bad auch länger geschlossen. Dies entscheidet sich Montagnachmittag.