Ringelbusch: Stadt soll Beschwerde prüfen
Bezirksvertretung hat das Thema auf nächste Sitzung vertagt.
Eckbusch. Am Donnerstag stand der Bürgerantrag eines Wuppertalers zum Thema Ringelbusch/Eckbusch auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Uellendahl/Katernberg. Doch beraten wurde nicht: Die Verwaltung, so der einstimmige Beschluss des Stadtteilgremiums, solle erst einmal prüfen, ob die Beschwerde des Bürgers rechtlich überhaupt haltbar ist.
Die BV hatte bereits in ihrer September-Sitzung einstimmig den Vorschlag der Verwaltung abgelehnt, die Einbahnstraßen Am Ringelbusch und Am Eckbusch (Teilabschnitt) in Gegenrichtung für Radfahrer freizugeben. Vor allem ein Gefährdungspotenzial für Radler wurde als Grund genannt. Dass missfiel dem Bürger, woraufhin er Beschwerde einlegte. Die Verwaltung habe, so seine Argumentation, in ihrer Vorlage dargelegt, dass keine Gefahrenstellen vorhanden sind. „Ebenso sahen die Polizei und WSW Mobil keine besondere Gefahrenlage oder Probleme“, heißt es in dem Bürgerantrag.
Dass die BV deshalb das Thema erneut behandeln sollte, kam offenbar nicht gut an. „Wir haben ja so im September entschieden“, erklärten Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD) und ihr Stellvertreter Hans-Joachim Lüppken (CDU) gestern gegenüber der WZ. Auch Cornelia Krieger, Fraktionssprecherin der Grünen, betonte noch einmal, dass die BV sehr wohl Gefahrenpotenzial für Radfahrer in diesem Bereich sieht. „Es ist einfach unübersichtlich. Da sind wir uns einig.“ Das zu verbessern, sei schwierig. Die Strecke, die freigegeben werden soll, sei zwar kurz, aber kurvig. Erschwerend kämen falsch parkende Autos hinzu. Krieger gab aber zu bedenken, dass dort eine ohnehin schwierige Parksituation herrsche. est