Geld und Finanzen So lange müssen Wuppertaler auf ihre Steuerbescheide warten
Wuppertal · Manch einer wartet dieser Tage noch immer auf den Steuerbescheid. So lange dauert es bei den Finanzämtern Elberfeld und Barmen.
Ein Online-Portal hat 488 Finanzämter auf ihre Schnelligkeit überprüft. Nach Angaben des Online-Portals
müssen die Wuppertaler, die in die Zuständigkeit des Elberfelder Finanzamts fallen und ihre Einkommenssteuererklärung für 2023 eingereicht haben, im Schnitt 40,6 Tage auf ihren Steuerbescheid warten. Bundesweit liegt Elberfeld damit auf Platz 36. Im Jahr 2022 lag das Elberfelder Finanzamt noch mit einer Bearbeitungsdauer von 42,9 Tagen im bundesweiten Vergleich auf Platz 82. 2021 lag das Finanzamt Elberfeld bundesweit auf Platz 24, mit einer Bearbeitungsdauer von 37,1 Tagen. 2020 war es auf Platz 45 mit einer Bearbeitungsdauer von 41,3 Tagen. Im Jahr 2019 lag das Elberfelder Finanzamt bundesweit auf Platz 6, mit einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von 34,5 Tagen.
Beim Finanzamt Barmen müssen sich die Wuppertaler hingegen länger gedulden. So lang die Bearbeitungszeit für die Steuererklärung 2023 bei durchschnittlich 65,6 Tagen. Im bundesweiten Vergleich liegt Barmen damit auf Platz 388. Im Jahr 2022 lag Barmen mit einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von 48,5 Tagen noch auf Platz 178. 2021 lag das Finanzamt Barmen bundesweit auf Platz 218, mit einer Bearbeitungsdauer von 47,1 Tagen. 2020 mussten die Wuppertaler rund 46 Tage auf den Steuerbescheid warten, damit lag das Barmer Finanzamt auf Platz 121. Im Jahr 2019 lag das Finanzamt Barmen mit einer Bearbeitungsdauer von 40,4 Tagen auf Platz 38 im bundesweiten Vergleich.
Das schnellste Finanzamt ist übrigens Herne mit einer Bearbeitungsdauer von 29,8 Tagen. Das langsamste Finanzamt ist demnach Hameln-Holzminden (Niedersachsen) mit einer Bearbeitungsdauer von 114,7 Tagen.
Die Bearbeitungszeiten der Finanzämter wurden anhand von mehr als 400 000 über lohnsteuer-kompakt.de im Jahr 2023 erstellten Steuererklärungen anonym erhoben. 488 Finanzämter wurden berücksichtigt, wobei pro Finanzamt mindestens 50 Steuererklärungen eingereicht wurden.