Cronenberg Bad-Restaurant ist gut besucht

Seit drei Monaten hat das Bistro „Neuenhof 1“ geöffnet. Betreiber Marcel Grote ist mit der ersten Bilanz zufrieden.

Foto: Anna Schwartz

Cronenberg. „Der Start war super, nur der Sommer kann gerne noch mal richtig kommen“, sagt Marcel Grote. Gemeinsam mit Patrick Clalüna hat er die Gastronomie am Freibad Neuenhof übernommen, seit drei Monaten ist sie geöffnet. Die Gäste würden ihnen die Rückmeldung geben, dass sie froh seien, dass sich etwas verändert habe. Das bestätigt auch Christoph Putsch, Vorstandsmitglied im Schwimmverein: „Das ist natürlich besser als vorher, das ist jetzt richtig professionell!“

Das Konzept vom Neuenhof 1 scheint aufzugehen. Die typischen Schwimmbad-Snacks sind zwar weiterhin zu haben, Pommes Rot-Weiß sei eines der nachgefragtesten Gerichte und werde auch nicht von der Speisekarte verschwinden. Dort stehen jetzt aber ergänzend noch weitere Speisen. Bauernsalat, Anti-Pasti-Teller und Flammkuchen sind dauerhaft im Angebot.

Auf der wechselnden Wochenkarte können die Gäste außerdem Gerichte wie „Wrap mit Garnelen in Ananas-Chili-Marinade mit Kidneycreme und Salat“ finden. Nicht unbedingt ein typisches Schwimmbad-Gericht. Aber gerade deshalb sprechen die Betreiber auch nicht nur Schwimmer an. Marcel Grote berichtet, dass die Gäste durchaus gemischt sind: „Ortansässige, die hier in der Umgebung wohnen. Oder Menschen, die hier in der Nähe arbeiten und in der Mittagspause kommen. Und Wanderer von der Trasse.“ Denn die führt direkt am Restaurant vorbei.

Besonders gefreut haben sich die beiden Betreiber darüber, wie gut das Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft angekommen ist. „Beim Halbfinale und Finale waren alle Plätze voll, mehr ging nicht“, berichtet Marcel Grote. Die Terrasse sei schon durch Reservierungen komplett belegt gewesen, das Bistro füllte sich auch schnell.

Dann habe er sich entschieden, auch noch den großen Veranstaltungsraum zu öffnen. Der bietet Platz für bis zu 120 Personen und lässt sich auch für andere Veranstaltungen buchen. Es habe schon Firmenveranstaltungen gegeben, Hochzeiten und Geburtstage seien dort gefeiert worden.

Einzelne Buchungen gebe es bereits bis zum Sommer 2017, bis Anfang nächsten Jahres sei der Saal gut ausgelastet. Besonders viele Anfragen sind für Weihnachtsfeiern eingegangen. Die Betreiber möchten auch öffentliche Veranstaltungen etablieren. Marcel Grote: „Wir sind mitten in der Planung und denken in alle Richtungen.“

Das Tagesgeschäft sei aber das Wichtigste. Und dafür hoffen die Betreiber, dass die verbleibenden Sommerwochen sich von ihrer besten Seite zeigen. Damit wäre auch Christoph Putsch durchaus einverstanden, die bisherige Saison sei eher durchwachsen gewesen, lautet seine Zwischenbilanz. Das liege natürlich am Wetter, der Sommer sei bisher sehr schlecht gewesen. „Jetzt hoffen wir auf den August. Wir haben bis Ende September geöffnet, da kann ja noch einiges passieren. Nächstes Wochenende soll es ja schon wieder wärmer werden.“