Valentina Manojlov ist vor fünf Jahren mit der außergewöhnlichen Idee losgezogen, in Wuppertal ein Open-Air-Museum mit internationalen Fassadenkunstwerken zu lokalen Themen umzusetzen und seit 2023 ist diese Idee wahr geworden. Sie ist Ideengeberin, Initiatorin und Leiterin der Projekte „Urbaner KunstRaum Wuppertal“ und Pina Bausch Gallery „Wuppertal tanzt“. In den vergangenen beiden Jahren sind bereits 25 Fassadenwerke, zumeist auf der Talsohle, entstanden. Dieses Jahr sollen zehn weitere hinzukommen.
Vertanzte „City Identities“ à la Pina Bausch
Unter dem Titel „Wuppertal tanzt“ widmet sich Manojlovs Verein „WupperOne929 UrbanArt“ den 15 internationalen Tanzproduktionen von Pina Bausch als Hommage an die große Choreographin. Die inspirierenden Metropolen ihrer Reisen spiegeln sich in den Produktionen wieder. Die zu dem Urban Art-Projekt eingeladenen Künstler kommen aus den entsprechenden Städten und so wird Tanzkunst zu Wandkunst.
Menschen aus den zehn Stadtbezirken für die Edition 2025 konnten aus den 15 internationalen Tanzstücken des Welttheaters abstimmen und sich damit ein Wunschwerk für ihr Quartier sichern. Die Abstimmung für dieses Jahr ist nun abgeschlossen und Cronenberg wählte das Tanzstück „Das Moos auf dem Stein“ (2009). Dieses wurde in Santiago de Chile inspiriert und daher fiel die Wahl auf den chilenisschen Streetart-Künstler Inti.
Jetzt muss nur noch eine passende Fassade gefunden werden. Der Verein sucht eine Fläche von mindestens 100 Quadratmetern, „aber umso mehr, umso lieber“, sagt Valentina Manojlov, die für das Projekt brennt.
In Cronenberg, und natürlich auch gerne zentral, stellt sich das nicht so leicht dar, daher wird um Hilfe, Anregungen und Hinweise gebeten, um das Projekt auch „em Dorpe“ zu präsentieren. Gerne per Mail an wupperone929.urbanart@gmx.de oder unter 0202/49652880.