Brückenschlag in Kohlfurth wird auf Mai verschoben
Winter-Zwangspause auf der Baustelle an der Wupper.
Kohlfurth. Bei vielen Handwerksfirmen und auf etlichen Baustellen im Stadtgebiet blickt man derzeit besorgt auf Wetterkarten und Thermometer: Auch an der Kohlfurther Brücke bringt der Winter einige Unwägbarkeiten für den Zeitplan mit sich. In Absprache mit der Stadt geht die Bürgerinitiative "Kohlfurther Brücke" daher auf Nummer sicher - und verschiebt die Feier zur Wiedereröffnung der sanierten Brücke an der Wupper vom 27. März jetzt auf den 8. Mai.
Das nehme allen Beteiligten den Zeitdruck und lasse im "Wonnemonat" obendrein noch auf gutes Wetter zur Feier hoffen, sagt Matthias Marsch von der Bürgerinitiative auf WZ-Nachfrage. Nach Angaben der Stadt stehen noch Restarbeiten auf dem Programm, die erst nach dem Winterwetter erledigt werden können. Sollte es bei Schnee und Eis bleiben, könnte es mit dem 27. März als Zielmarke in der Tat eng werden.
Ungefähr sechs Wochen lang muss an der Konstruktion noch gearbeitet werden. Alle Weichen sind gestellt: Die geplante Beleuchtung der sanierten Brücke wird ebenfalls wie geplant installiert, sagt Marsch. Wie berichtet, geht auch sie aufs Konto der Bürgerinitiative, die dazu mit großem Einsatz Spender, Sponsoren und weitere Unterstützer ins Boot geholt hat. Sie wurden bereits über den verschobenen Termin informiert.
Auch das Anschlusskabel für die Stromversorgung liegt schon. Sobald es keinen Frost mehr gibt, sollen die noch ausstehenden Erd- und Montagearbeiten für die Ausleuchtung der 1894 errichteten Brücke innerhalb weniger Tage erledigt werden. Insgesamt fast eine Million Euro wird die Sanierung des markanten Bauwerks mit seinen Fachwerkträgern dann gekostet haben.
Mit dem Abschluss der letzten Arbeiten schließt sich ein Kreis, der im Frühjahr 2005 seinen Anfang nahm: Fünf Jahre liegt die Sperrung der damals baufälligen Brücke im März zurück - und mit ihr das langwierige Tauziehen um die Finanzierung der teuren Instandsetzungsarbeiten.