Fuhlrott-Gymnasium zeigt „Kaleidoskop der Talente“

Physik, Astronomie, Geschichte: Gymnasiasten präsentieren ihre wissenschaftlichen Arbeiten.

Foto: Stefan Fries

Küllenhahn. Johann Carl Fuhlrott, der Naturwissenschaftler und Entdecker des Neandertalers, hätte sicher seine Freude gehabt am „Kaleidoskop der Talente“ des Gymnasiums, das seinen Namen trägt. Unter der Regie von Projektleiterin Ursula Schmitz-Wimmer präsentierten die Schüler im Alter von elf bis 18 Jahren jetzt die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeiten.

Hannah von Einern, Schülerin der Klasse 6a, hat sich mit der Welt der Eulen befasst

Für die rund 200 Eltern und interessierten Zuschauer bedeutete das die Qual der Wahl — waren es doch 28 Vorträge, in denen die Jugendlichen die Resultate ihres Forschungsdrangs zu den verschiedensten Gebieten eindrucksvoll vorstellten.

Zum Auftakt wurden nach der Begrüßung durch Schulleiter Karl Schröder Szenen aus dem Stück „Der Mensch vor dem Gericht der Tiere“ aufgeführt.

Anschließend ging es in sieben Klassenzimmern um „Die Hysterese von Schokolade“, die Tobias Gebracht (17) — unter anderem Teilnehmer an der Physik-Weltmeisterschaft — dem Publikum näher brachte, während in den anderen Räumen über Robben, Objekte am winterlichen Nachthimmel und über Anne Franks Leben im Versteck referiert wurde.

Der Welt der Eulen hatte sich die zwölf Jahre alte Hannah van Einern verschrieben. „Ich wollte mich mal mit einem nicht alltäglichen Thema beschäftigen“, erklärte die Schülerin der 6a.

Lustig ging es bei Katharina Tscheu zu: Sie hatte sich das Thema Lachen hierzulande und in der Welt ausgesucht und herausgefunden, dass ein Kind 400 Mal, ein Erwachsener aber nur 20 Mal am Tag lacht. Dabei erwies sich die 14-jährige Referentin als Vortragstalent, das seine Zuhörer humorig in ihren Bann zog. „Nächstes Jahr spreche ich über das Glück“, kündigte sie an.

Auch das praktische Leben hatte seinen Platz im „Kaleidoskop der Talente“: zum Beispiel in Gestalt von „Steuererklärung leicht gemacht“ oder „Auf eigenen Beinen stehen“.