Kindergarten statt Sportplatz: Pläne sorgen für Diskussionen
Auf dem Sportplatz Heidestraße soll ein Betriebskindergarten entstehen.
Cronenberg. Die Lebenshilfe will auf dem Gelände des Sportplatzes Heidestraße einen Betriebskindergarten errichten. In der Bezirksvertretung Cronenberg stießen die Pläne auf Zustimmung. Bezirksbürgermeister Michael von Wenczowsky (CDU) lobte die Initiative der Lebenshilfe und Peter Vorsteher, Sprecher der Grünen, wies auf den Bedarf an Kindergartenplätzen in Cronenberg hin.
Einige Anwohner kritisierten allerdings das Vorhaben. „Die Lebenshilfe weitet sich scheibchenweise immer weiter aus“, war zu hören.“ Eine unmittelbare Information habe es für die Nachbarschaft nicht gegeben. Auch die frühere gute Nachbarschaft soll seit Jahren gelitten haben. Hauptkritik der zahlreichen Besucher der BV-Sitzung, die hinterher auf dem Flur ihrem Herzen Luft machten , ist der immer mehr zunehmende Fahrzeugverkehr durch die Heidestraße. Denn die Lebenshilfe will nicht nur eine drei- bis vierzügige Kindertagesstätte für Behinderte und Nichtbehinderte bauen, sondern hinter der Werkstatt an der Heidestraße sind die Bagger bereits groß im Einsatz. Dort entsteht ein Hochregallager mit 400 Paletten-Plätzen. Die Lebenshilfe hat zwar versichert, dass die Andienung der geplanten Kindertagesstätte über ihr angrenzendes Grundstück geplant ist. Die Belastung vom Hauptgebäude Heidestraße bis zur Einmündung Hauptstraße wird von den Anliegern aber sehr kritisch beurteilt. -hl