Bürgerbeteiligung erwünscht BI Kleine Höhe arbeitet an Konzeptpapier
Katernberg · Initiative will Alternativen für das Areal aufzeigen — und ruft zum Mitmachen auf.
. Die Kleine Höhe soll Standort für die Forensik werden – das will das Land und will die Wuppertaler Verwaltung. Dafür will Oberbürgermeister Andreas Mucke vom Land ein Grundstück an der Parkstraße für ein Gewerbegebiet nutzen. Ein Eckpunktepapier soll dazu entwickelt werden. Ein ebensolches will auch die Bürgerinitiative Kleine Höhe bis zur nächsten Gremienrunde im November vorlegen. Das Ziel heißt laut Homepage der BI: Einen Gegenentwurf entwickeln, der Alternativen aufzeigt, wie die Kleine Höhe von morgen aussehen könnte.
Die Bürger sollen sich daran beteiligen, sagt Uwe Teubner von der BI. „Wir wollen aber auch Politikerbeteiligung.“ Denn auch wenn die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg geschlossen hinter der Forderung der BI steht, dass die Kleine Höhe unbebaut bleibt – entscheiden wird der Rat.
Sechs Eckpunkte hat die BI aufgestellt: Natur und Umwelt; Historisches; Landwirtschaft; Naherholung; Politik/Bürgerbeteiligung; alles, was nicht zu den Punkten eins bis fünf passt. Einige Ideen sind bereits zusammengekommen. Ein Vorschlag lautet zum Beispiel: Die Kleine Höhe soll Naturerlebnisareal für Schulen und Kindergärten werden, eine Unterrichtsstätte oder auch eine „Forschungsfläche Klimawandel“. Ein weiterer wichtiger Punkt für die BI: Werbung für ihre Interessen. So lautet ein Vorschlag „Das Bewusstsein der Bürger in der Umgebung aktivieren mit Vorträgen in allen Quartieren und somit Bürgerbeteiligung aktivieren“. Zudem solle die Kleine Höhe in das Stadtentwicklungskonzept Wuppertal 2030 integriert werden.
Das bürgerschaftliche Engagement in Wuppertal habe schon oftmals Erfolg gehabt, so die BI, die etwa auf die Nordbahntrasse oder den Cap-Markt am Eckbusch verweist, für die sich auch Bürger eingesetzt hatten.
Wer sich beteiligen will, kann dies online unter: est