Sängerkirmes lockt die Ronsdorfer
Premiere unter neuer Führung: Jägerhaus Linde freut sich über die Resonanz.
Ronsdorf. „Wir machen es“, stand auf den Plakaten, mit denen der SV Jägerhaus Linde zur Fortsetzung der traditionellen Sängerkirmes auf Holthausen eingeladen hatte. Und tatsächlich bot sich dem Stammgast der vergangenen Jahre auf dem Festplatz an der Holthauser Straße das vertraute Bild. Die für das kulinarische Wohlbefinden notwendigen Stände waren an der gewohnten Stelle. An den aufgebauten Tischen und rund um die Getränkestände wurde viel erzählt und gelacht, und die Sängerkirmes war Treffpunkt wie eh und je.
Wie von den neuen Veranstaltern versprochen, gab es zwischendurch auch Chorgesang. Den Auftakt machten am Freitagabend Sänger der Gesangabteilung des BTV Graben und des Ronsdorfer Männerchors. Letztere hatten bekanntlich bis zum vergangenen Jahr selbst zur Sängerkirmes eingeladen.
„Das war schon ein bisschen komisch“, meinte Paul Boeddinghaus, der Vorsitzende des Männerchors, nach seinem Auftritt an alter Wirkungsstätte. Der Auftritt des Cronenberger Männerchors am Sonntag war dann ein weiterer zum Veranstaltungsmotto passender Mosaikstein im Programm.
Nachdem am späten Sonntagabend ein zwölfminütiges Feuerwerk die Erstausgabe der neuen Sängerkirmes beendet hatte, zogen die Veranstalter vom SV Jägerhaus Linde eine rundum positive Bilanz. „Die Ronsdorfer haben das Fest voll angenommen. Am Freitagabend mussten wir den Platz sogar wegen Überfüllung schließen, am Sonntag haben wir sagenhafte 32 Torten verkauft und bei allem haben wir selbst noch Spaß gehabt“, freut sich Ralf Vesterling und verspricht, dass die Sängerkirmes auch im nächsten Jahr wieder stattfindet.