Geld für das Vohwinkeler Freibad

Ehrenamt: Nach dem Bürgerbad-Aus wird das Freibad nun unterstützt.

Vohwinkel. Kleiner Trost für die Vohwinkeler: Nach der Schließung des Bürgerbads am kommenden Samstag bleibt im Stadtteil zumindest das Freibad auf absehbare Zeit erhalten. Zwar wird es bis zum Saisonstart noch etwas dauern, doch im kommenden Sommer dürfte das Bad bei schönem Wetter wieder ein Treffpunkt für viele tausend Wasserratten sein.

Auch hier gibt es seit diesem Jahr keine finanzielle Unterstützung mehr durch die Stadt. Für die Ehrenamtler, die das Freibad betreiben, ist die Lage daher nicht einfach. Durch zwei Großspenden können die fehlenden 22.000 Euro der Stadt aber langfristig aufgefangen werden. Daran beteiligen sich laut Förderverein Hako Chef Bernd Bigge und Stephan Schuhmacher von der Schuhmacher Standort Entwicklung GmbH in Solingen.

Jetzt gibt es zusätzlichen Grund zur Freude. Aus ihren freien Mitteln stellt die Vohwinkeler Bezirksvertretung rund 6000 Euro für das Freibad zur Verfügung. „Mit der Schließung des Bürgerbads ist der Erhalt und die Unterstützung des Freibads ungemein wichtig“, sagt CDU- Bezirksvertreter und stellvertretender Bezirksbürgermeister Mathias Conrads in der Sitzung des Stadtteilgremiums vom vergangenen Mittwoch. Weitere 5000 Euro kommen von der Sparkasse Wuppertal. Das Geld wird derzeit dringend gebraucht. „Es gibt einige Investitionen, die für die kommende Saison nötig sind“, sagt Rainer Hösterey.

Er ist Mitgeschäftsführer der in diesem Jahr gegründeten gemeinnützigen Unternehmergesellschaft, die das Freibad dauerhaft betreiben soll. Zu den anstehenden Aufgaben gehört unter anderem die Beseitigung von Schäden an der Beckenfolie, was allein 7000 Euro an Kosten verursachen wird. „Wir freuen uns daher sehr über die finanzielle Unterstützung“, so Hösterey. Die kommende Saison sei auf jeden Fall gesichert, erklärt er.