Vohwinkel: Flohmarkt-Veranstalter brauchen Hilfe

Die Stadt lobt das vorgelegte Konzept, doch die Finanzierung ist derzeit noch nicht gesichert.

Wuppertal. Der Plan: „Am Sonntag, 29. September, soll es auf der Vohwinkeler Kaiserstraße einen großen Flohmarkt geben“, kündigt Frank Varoquier an. „Alles ist auf dem Weg und im Zeitplan“, sagt der Vorsitzende des Vereins „Vohwinkeler Flohmarkt“.

Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die langjährigen Organisatoren der Arbeitsgemeinschaft Vohwinkeler Vereine (AGVV) zum Ende des Flohmarkts 2011 verkündet hatten, die Verantwortung für die Großveranstaltung künftig nicht mehr zu übernehmen. „Wir wollen die Tradition des Vohwinkeler Flohmarkts bewahren“, hatte es bei der Vereinsgründung der selbst ernannten Flohmarkt-Retter geheißen — und viele Wuppertaler sind gespannt, ob es am letzten September-Sonntag tatsächlich ein Trödelfest auf der Kaiserstraße geben wird.

Bis zum Erreichen des großen Ziels ist noch einiges zu tun, wie Frank Varoquier einräumt. Vor allem sucht der zehnköpfige Verein Sponsoren zur Finanzierung des Fests, das sich mit Standgebühren allein nicht stemmen lässt. Noch gebe es keine definitive Spendenzusage — was auch daran liege, dass der Verein zurzeit keine Spendenquittungen ausstellen könne. Doch das werde sich in Kürze ändern, hofft Varoquier.

Ein ebenfalls noch ungelöstes Problem ist die Organisation der Sanitäts- und Rettungsdienste sowie der Ordner auf der Festmeile: „Wir brauchen dringend ehrenamtliche Helfer, die — gern auch stundenweise — bereit sind, als Ordner einzuspringen.“

Findet sich niemand, müssten die notwendigen Dienstleistungen eingekauft werden — und es könnte mehr als eng werden für Varoquiers Rechnung, nach der das Trödelfest „plus minus null aufgehen“ soll.

Auch die Zahl der Flohmarkt-Stände dürfe ruhig noch steigen, sagt der Vorsitzende. Zwar habe man bislang mehr als 120 feste Anmeldungen erhalten, „doch der Flohmarkt kann das Doppelte vertragen“. 20 Euro kostet der Standmeter für Hobbytrödler, die Preise für Profis sind auf 50 Euro angehoben worden.

Positiv sieht der Verein die Zusammenarbeit mit der Stadt: Das Sicherheitskonzept, das auf der Ausarbeitung der AGVV basiert, „ist bei der gemeinsamen Besprechung mit Verwaltung, Polizei, Feuerwehr und den WSW abgesegnet worden“.

Die Stadt bestätigt die Gespräche und lobt die Flohmarkt-Pläne: „Das ist ein sehr gutes, tragfähiges Konzept, das die Stadt gerne unterstützt“, hieß es. So alle Anforderungen von Veranstalterseite erfüllt seien, spreche nichts dagegen, „ein bis zwei Wochen vor dem Fest die Gesamtgenehmigung zu erteilen“.

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