Am 30. April und 1. Mai Frühlingsmarkt sorgt für blühende Aussichten auf Schloss Lüntenbeck
Lüntenbeck · „Stilblüte“ findet am 30. April und 1. Mai statt.
Nach der langen Corona-Pause kommen Pflanzenfreunde auf Schloss Lüntenbeck wieder voll auf ihre Kosten. Beim Frühlingsmarkt Stilblüte am 30. April und 1. Mai können sie sich wieder zu Ideen für Haus, Garten und Balkon inspirieren lassen.
Dabei verwandelt sich der Schlosshof in eine bunte Farbenpracht. Mit Ziergewächsen, Rosen, Stauden und Exoten grünt und blüht es, wohin das Auge blickt. Profis beraten hinsichtlich richtiger Auswahl und Pflege. Zudem gibt es jede Menge Dekoideen, Textilwaren, Kunstobjekte und natürlich das richtige Werkzeug, um die heimische Pflanzenwelt nach der langen Winterzeit wieder auf Vordermann zu bringen. Das Angebot umfasst außerdem Gartenmöbel, Außenkamine und Pflanzgefäße in allen Größen. Beim Mitmachprogramm für die ganze Familie werden unter anderem Weidenkörbe geflochten. Kulinarisch lockt der Frühlingsmarkt mit italienischen Speisen, Käsespezialitäten und afrikanische Cocktails. Über 50 Aussteller aus ganz Deutschland machen mit.
„Wir empfehlen natürlich
das Tragen einer Maske“
„Wir freuen uns riesig, dass unsere Märkte wieder stattfinden können“, sagt Antonia Dinnebier von der Schloss Lüntenbeck KG. Durch die weitgehende Aufhebung der Pandemieauflagen und das Veranstaltungskonzept im Freien könne wieder ein Stück Normalität geboten werden. „Wir empfehlen natürlich das Tragen einer Maske“, so Dinnebier. Außerdem sei die Aufteilung der Stände ähnlich wie beim vergangenen Weihnachtsmarkt optimiert worden, um die Besucherströme zu entzerren.
Bei den Wuppertaler Gartenscheren- und Gartengeräte-Experten vom Unternehmen Schnittzeiten ist die Vorfreude ebenfalls groß. „Wir waren bereits bei anderen Märkten vertreten und die Stimmung war super, zumal auch das Wetter mitgespielt hat“, erzählt Inhaber und Stilblüte Stammgast Roland Forscheln.
Er hofft, dass auch beim Frühlingsmarkt die Sonne lacht. „Das ist immer eine besondere Gelegenheit für uns und natürlich ein Stück Heimat“, so Forscheln. Er lobt ausdrücklich das Engagement der Familie Dinnebier für die weitläufige Schlossanlage.
Dieses reicht zurück bis in die 70er Jahre. Damals besuchte Lichtpionier Johannes Dinnebier zusammen mit seiner Frau das Areal, das zu dieser Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen war. Trotzdem verfiel er sofort dem Charme der historischen Gebäude. Kurzentschlossen pachtete Dinnebier den Komplex von der Stadt und begann mit der Sanierung. „Mein Vater hat immer erzählt, dass er sich sofort in das Schloss verliebt hat“, sagt Antonia Dinnebier.
Zusammen mit ihren Geschwistern Sonja und Jan Dinnebier übernahm sie 2006 die Geschäfte. Längst ist aus der einstigen Bauruine ein architektonisches Schmuckstück geworden, das als beliebtes Ausflugsziel viele Menschen aus der Region anzieht. Das gilt auch für die regelmäßig stattfindenden Märkte im Schlosshof.
Neben der Stilblüte sind der Textilmarkt „Sieben Sachen“ im Sommer sowie der Weihnachtsmarkt Publikumsmagnete. Die malerischen Fachwerkkulissen werden dabei in ein modernes Konzept eingebunden. Die Hofgemeinschaft bringt Freizeitaktivitäten, Gastronomie, Einzelhandel, produzierendes Gewerbe, Dienstleistungen sowie medizinische Angebote unter ein Dach.
Daher war es für den beliebten Treffpunkt besonders bitter als aufgrund der Pandemie die Aktivitäten weitgehend eingestellt werden mussten. „Jetzt geht es aber wieder aufwärts und mit der Stilblüte können wir ein absolutes Highlight anbieten“, sagt Antonia Dinnebier. Dabei wird mit Sicherheit jede Menge Frühlingsstimmung aufkommen.