Unwetter in NRW Sturmtief "Antonia" sorgt für Zugausfälle und kleinere Schäden
Wuppertal/Krefeld/Düsseldorf · Das Sturmtief „Antonia“ hat in NRW für kleinere Schäden und Zugausfälle gesorgt. Es bleibt aber weiterhin gefährlich draußen.
Heftige Böen von Sturmtief „Antonia“ haben in Nordrhein-Westfalen Hausdächer zerstört und Autos beschädigt. In Herdecke südlich von Dortmund flog das Dach eines Mehrfamilienhauses davon und landete auf einem anderen Dach, wie die Feuerwehr am Montagmorgen mitteilte. Auch das zweite Dach wurde demnach massiv beschädigt. Verletzt wurde dabei niemand, wie es hieß.
In Solingen fiel ein Baum auf eine Busoberleitung, dadurch wurden etwa 200 Meter der Leitung abgerissen, wie die Polizei berichtete. Auch andernorts kippten Bäume infolge des Sturms um. Dabei seien Autodächer beschädigt worden. Insgesamt hinterließ Sturmtief „Antonia“ in Nordrhein-Westfalen in der Nacht jedoch zunächst deutlich weniger Schäden als befürchtet.
Es bleibt weiterhin stürmisch und gefährlich in NRW
Auch am Montag und Dienstag werden in Nordrhein-Westfalen wieder Sturm und Regen erwartet. Am Mittwoch hingegen soll das Wetter besser werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.
Am Montag wird demnach besonders mittags mit schweren Sturmböen gerechnet, im Bergland sogar mit orkanartigen Böen. Zudem wird es bei sechs bis neun Grad viel regnen, besonders im Bergischen Land und im Sauerland. In Höhen ab 500 Metern kann es auch zu Schneefall kommen. Gegen Abend lässt der Wind nach, in der Nacht wird auch der Niederschlag weniger.
Der Dienstag wird zunächst stark bewölkt aber niederschlagsfrei. Später fällt laut DWD bei sieben bis elf Grad jedoch vermehrt wieder Regen - und im Bergland auch Schnee. Außerdem werden stürmische Böen erwartet.
Am Mittwoch zieht der Regen ab. Es wird wechselnd bewölkt, teils sogar heiter bei 9 bis 13 Grad. Der Wind ist nur noch schwach bis mäßig, im Bergland gibt es vereinzelt starke Böen.