Aktion Startschuss fürs Stadtradeln
Stadtteile. · Vom 17. September bis 3. Oktober nimmt Wuppertal zum dritten Mal teil.
Der Weg, aus Wuppertal eine wirklich fahrradfreundliche Stadt zu machen, ist noch weit. Doch viel ist in den vergangenen Jahren schon passiert, freut sich Christoph Grothe von der IG Fahrradstadt. Mit das Wichtigste: In der Stadt sind auch einfach immer mehr Fahrräder zu sehen. Seit Corona habe es noch mal einen Auftrieb gegeben, sagt Grothe. Zudem erfreuten sich Aktionen wie die Critical Mass an jedem ersten Freitag im Monat und das Stadtradeln großer Beliebtheit. Letzteres geht 2020 in die nächste Runde. Auch Wuppertal ist in diesem Jahr wieder dabei und versucht, eine möglichst gute Platzierung im Ranking der Städte zu erreichen. Geradelt wird vom 17. September bis zum 7. Oktober, wie die Stadt mitteilt.
Oberbürgermeister Andreas Mucke hofft auf eine rege Teilnahme der Wuppertaler und freut sich schon, wenn es losgeht: „Ich mache natürlich auch in diesem Jahr wieder aktiv mit. Der Radverkehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer klimagerechten Stadtpolitik und das Fahrrad gehört schon lange zu meinem Alltag.“
Für Wuppertal ist es die dritte Teilnahme. „Das große Engagement der Wuppertaler Radler ist ein tolles Zeichen für mehr Radverkehr. Mit dem Ausbau der Radwege und zahlreichen Verbesserungen wollen wir diese Entwicklung im Rahmen der Möglichkeiten unterstützen“, versichert Verkehrs- und Umweltdezernent Frank Meyer.
Teilnehmen können alle Menschen, die in Wuppertal leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen. In den letzten beiden Jahren haben die Wuppertaler Radler mit viel Engagement für ein gutes Abschneiden der Stadt Wuppertal geradelt.
Trotz Corona: Stadt hofft
auf viele Teilnehmer
Am 17. September geht es los: Ab dann sollten die Radfahrer drei Wochen lang so oft wie möglich auf das Fahrrad umsteigen. Bis zum 7. Oktober können sie dann viele, viele Kilometer sammeln und damit wieder ein deutliches Zeichen für Klimaschutz und Lebensqualität in der Stadt setzen.
Wegen der unsicheren Situation rund um die Corona-Krise und um die Ansteckungsgefahren möglichst gering zu halten, verzichtet die Stadt Wuppertal auf alle gemeinsamen Aktionen. Eine Auftaktveranstaltung oder ein Abschlussfest wird es daher nicht geben. Auch auf organisierte gemeinsame Radtouren muss in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen verzichtet werden. Trotz dieser Einschränkungen ist die Stadt optimistisch, dass wieder viele Radfahrer dabei sein werden.
Bei Rückfragen hilft Susanne Varnhorst von der Stadt weiter unter Telefon 5635343 oder per E-Mail an wuppertal@stadtradeln.de. Interessierte können sich schon jetzt anmelden unter: est/Red