Tödlicher Badeunfall: Obduktion ohne eindeutiges Ergebnis
Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zum Vorgehen nach dem Unglück und den Obduktionsergebnissen geäußert. Die Erklärung ist diesem Artikel angefügt.
Wuppertal. Nachdem am Montag ein sieben Jahre alter Junge nach einem Badeunfall im Freibad Neuenhof gestorben ist, hat die heutige Obduktion keine eindeutigen Ergebnisse zur Todesursachee erbracht. Laut Staatsanwaltschaft ist damit unklar, ob der Grundschüler aus Velbert ertrunken ist oder auf andere Art und Weise - beispielsweise Herzversagen - ums Leben kam.
Wie berichtet, war der Junge kurz vor 14 Uhr leblos im Nichtschwimmerbecken des privat betriebenen Freibades entdeckt worden. Ein Betreuer, eine weibliche Aufsichtsperson und wenig später der alarmierte Notarzt hatten versucht, das Kind aus Velbert zu reanimieren. In der Kinderklinik starb der Junge. Laut Staatsanwwaltschaft liegen bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden oder Fahrlässigkeit vor. Natürlich werde man jedoch überprüfen, ob die Aufsichtspersonen "ihren Job richtig gemacht haben". Insofern sei - wie in solchen Fällen üblich - auch entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Der Junge war mit elf weiteren Grundschulkindern und zwei Erwachsenen am Montagvormittag zum Schwimmen ins Freibad gekommen. Die Ermittlungen dauern an. spa