„Wir nähern uns aneinander an“, meint Paolo Frisella und zeigt sich optimistisch, dass auch in diesem November/Dezember die Eisbahn mit Buden in ähnlicher Form wie bisher gewohnt auf dem Laurentiusplatz stattfinden wird.

Die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung Elberfeld lässt derweil hinsichtlich der Vergabe für den Weihnachtsmarkt nicht locker und hat bereits vor einiger Zeit eine Anfrage an die Stadt gestellt, die am Mittwoch beantwortet wurde. Die Verwaltung weist in der Antwort darauf hin, dass eine Vorlage der Konzepte nicht möglich sei, da „nur Konzepte vorgelegt werden können, die den Anforderungen entsprechen“. Dies sei bereits geschehen. Zudem wurde um die Bewertungsmatrix der Verwaltung gebeten. Die Verwaltung gibt an, die SPD schriftlich zu einem direkten Dialog geladen zu haben, die Einladung sei aber unbeantwortet geblieben. Zudem habe der Rat bereits eine verbindliche Entscheidung getroffen.

Thomas Kring, SPD-Bezirksbürgermeister in Elberfeld, erklärt auf Nachfrage, dass eine Akteneinsicht - wie von der Verwaltung angeboten - unter die Geheimhaltung falle. Man könne also jegliche Informationen nicht weiter nutzen. „Die Stadt mauert an der Stelle und vieles ist sehr intransparent“, so Kring. Er stellt weiterhin klar: „Die Ausrichtung eines Weihnachtsmarktes ist ja nicht politisch motiviert. Hier geht es einzig darum, das Beste für Wuppertal zu bekommen, um etwas Attraktives auf die Beine zu stellen.“

Der Weihnachtsmarkt in Barmen hat in der Ausrichtung von Walter Hartmann viel Lob erhalten. Er selbst ist derzeit zurückhaltend, wie es weitergehen wird. Er würde sich wünschen, dass die Konzepte doch noch geprüft und gegenübergestellt würden.

Der Schaustellerverein Wuppertal war bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen. june