Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Schüler haben sich reingekniet, einen Topjob gemacht. Die Stadt aber leider nicht. Dass die Fällung von Bäumen immer ein delikates Thema gerade in der Nordstadt ist, weiß die Verwaltung eigentlich nur zu gut.
Ebenso, dass die Beseitigung der beiden Platanen bei Anwohnern und Politik seit längerem äußerst kritisch gesehen wird. Das hätten die beteiligten Fachbereiche der Schule und den Schülern bei der Planung mit auf den Weg geben müssen — und nicht die Fällung als unvermeidlich darstellen. Bürgerbeteiligung sollte es sein, doch nun wirkt es für Anwohner und Politik so, als habe die Stadt versucht, die — aus ihrer Sicht begründete — Fällung der Bäume auf diese Weise in der Planung zu verankern, praktisch durch die Hintertür.