Weihbischof setzt sich für das St. Hildegard-Wohnheim ein

Dr. Dominikus Schwaderlapp kündigte finanzielle Unterstützung für den Umbau der Einrichtung am Heidter Berg an.

Wuppertal. Gute Nachrichten für das Mädchenwohnheim St. Hildegard am Heidter Berg in Heckinghausen: Die Einrichtung soll im kommenden Jahr mit Geld aus Köln renoviert werden. Das kündigte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp am gestrigen Donnerstag anlässlich des Abschlusses seiner Visitation im Stadtdekanat Wuppertal an.

Gut sechs Wochen lang war der Geistliche regelmäßig im Tal, hat Gemeinden besucht und ist mit Wuppertalern in Kontakt gekommen: „Rund 120 Termine und etwa 80 Einzelgespräche“ seien es seit dem 12. November gewesen, sagte Schwaderlapp.

Auf dem Programm stand unter anderem auch ein Besuch der Justizvollzugsanstalt Ronsdorf und des Mädchenwohnheims St. Hildegard. Die Einrichtung in Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) bietet jungen Wuppertalerinnen aus zum Teil schwierigen familiären Verhältnissen ein Zuhause.

Das Wohnheim ist in einem Gebäude aus den 1950er Jahren untergebracht, das renovierungsbedürftig sei und unter anderem eine Brandschutzsanierung benötige, so Schwaderlapp. Er habe sich nach seinem Besuch am Heidter Berg mit dem Finanzdirektor des Erzbistums Köln in Verbindung gesetzt — und jetzt grünes Licht erhalten: „Die katholische Kirche unterstützt die Umbaumaßnahme mit einem namhaften Betrag“, teilte der Weihbischof am Donnerstag mit. Läuft alles nach Plan und finden sich noch weitere Sponsoren, dann könnte das Mädchenwohnheim im Wuppertaler Osten möglicherweise schon ab dem kommenden Mai renoviert werden.

“ Mädchenwohnheim St. Hildegard, Heidter Berg 16. Telefon: 59 19 26. E-Mail an marlene.schuetzendorf@ skf-wuppertal.de