Soziale Stadt: 2,7 Millionen Euro für den Wuppertaler Osten
Die Bezirksregierung hat Geld für neun Projekte des Förderprogramms bewilligt.
Wuppertal. „Das ist ein echtes Weihnachtsgeschenk für Wuppertal.“ Groß war am Freitag die Freude bei Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD): Die Bezirksregierung Düsseldorf hat insgesamt 2,765 Millionen Euro für neun Projekte des Programms Soziale Stadt Oberbarmen Wichlinghausen bewilligt.
Diese sollen, so Kühn, 2014 und 2015 umgesetzt werden. Die Projekte im Überblick: Spielplatz Giesenberg (280.000 Euro), Spielplatz Eintrachtstraße (264 000 Euro), Bolzplatz Windhukstraße (260.000 Euro), Wegeverbindungen (Treppe Langobardenstraße zur B7 und Treppe Langobarden- zur Normannenstraße/101 000 Euro), Hof- und Fassadenprogramm (45.000 Euro), Verfügungsfonds (296.000 Euro), Umnutzung Wichlinghauser Kirche (960.000 Euro) und Mehrgenerationentreffpunkt Hilgershöhe (239.000 Euro).
Der Nordstädter Bürgerverein Barmen um seinen Vorsitzenden Dieter Mahler freut sich ganz besonders über grünes Licht für den Fortschritt im Nordpark (im 3. Bauabschnitt/320.000 Euro).
Zudem soll ab 2016 das Förderprogramm Soziale Stadt Oberbarmen-Wichlinghausen in eine neue Runde gehen. Dazu will die Stadt umsetzbare Konzepte vorlegen. Wie berichtet, hat es erste Gespräche und Treffen dazu schon gegeben. Unter Beteiligung von Stadtteil-Akteure — darunter Vertreter aus Jugendzentren, Schulen, aus Bezirksvertretung, Bürgerverein und Wohlfahrtsverbänden sei eine „bunte Ideensammlung“ zusammengekommen, so Kühn, die aber durchaus noch ergänzt werden kann.
So könnte die künftige Förderphase — sie erstreckt sich über den Zeitraum von 2016 bis maximal 2022 — beispielsweise Projekte zu Wohnformen wie Mehrgenerationenhäusern umfassen, barrierefreie Umbauten oder Umnutzungen ehemaliger Ladenlokale.
Erwartet werde für die zweite Förderphase ein Volumen von etwa 15 Millionen Euro, so Kühn. Geplant ist für das kommende Frühjahr und den Sommer 2014 die Teilnahme an Wettbewerbsaufrufen des Landes für Stadtentwicklungsmaßnahmen. Sollte das Land die — dann erstellten — Ausarbeitungen aus Wuppertal Ende 2014 anerkennen, könnte es Ende 2015 einen ersten Förderbescheid geben und ab 2016 die Umsetzung folgen.
“ Vorschläge können eingereicht werden bei Jutta Schultes von der Stadt unter Telefon 563-2879, und beim Quartierbüro unter Telefon 97 64 99 41 oder per Mail an:
jutta.schultes@stadt.wuppertal.de
aroehrig@diakoniewuppertal.de