Kundenservice Weniger Drucker für Kontoauszüge
Sparkasse nimmt veraltete Geräte aus den Filialen.
Auf einigen Kontoauszugsdruckern der Wuppertaler Stadtsparkasse prangt derzeit der Aufkleber „Ich gehe bald in den Ruhestand“. Denn die Sparkasse trennt sich von einer „veralteten Gerätegeneration, die nur Kontoauszüge drucken“ kann.
Hintergrund ist, dass „die Zahl der papierhaften Kontoauszüge in den letzten Jahren stetig zurückgegangen“ ist, so Sprecher Florian Baumhove. Das Abschalten der alten Geräte habe zudem den Vorteil, dass Energie eingespart werde.
Trotz der geringeren Nachfrage nach diesen Geräten, hat sich ein Wuppertaler bereits empört bei der WZ gemeldet. Er sieht den Abbau als verringerte Grundversorgung an. „Das hat mit Kundenservice nichts mehr zu tun“, prangert er an.
Die Sparkasse erklärt, dass die Kunden in allen Filialen weiter Kontoauszüge drucken könnten, und zwar an den Multifunktionsgeräten, an denen Kunden auch etwa Überweisungen eingeben könnten. Für den WZ-Leser aus Ronsdorf stellt das eine Verschlechterung des Services dar, weil er befürchtet, an den in wohl geringerer Stückzahl vorhandenen Geräten länger warten zu müssen - etwa wenn ein Kunde für eine Überweisung oder etwas anderes länger brauche.
Die Sparkasse verweist zudem auf die Möglichkeit der elektronischen oder postalischen Zustellung der Kontauszüge. ecr