Politik „Wir brauchen Lust auf Veränderung“

Wuppertal · Uwe Schneidewind wirbt bei Junger Union und Senioren-Union um Unterstützung.

Uwe Schneidewind sprach bei Senioren-Union und Junger Union. 

Foto: Schwartz, Anna (as)

Uwe Schneidewind hat die Senioren-Union und die Junge Union auf ihrem gemeinsamen Neujahrsempfang auf einen intensiven Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters von Wuppertal eingeschworen. „Wir brauchen Lust auf Veränderung“, sagte er am Sonntag in der überfüllten Geschäftsstelle der CDU an der Lindenstraße in Barmen.

In seiner Rede umriss Schneidewind vier Themengebiete, mit denen er im Falle eines Wahlerfolges Politik für Wuppertal machen will. Dabei geht es dem amtierenden Präsidenten des Wuppertal Institutes für Umwelt, Klima und Energie grundsätzlich auch darum, Wuppertal zu einer Art Modellstadt für Veränderungen zu machen.

Dass die dringend notwendig sind, hatte schon der Chef der Senioren-Union Hans-Georg Heldmann in seiner Begrüßungsrede herausgestellt. „Klar ist, dass bei weiter anhaltendem Ausstoß klimaschädlicher Gase die Erderwärmung katastrophale Folgen für die gesamte Menschheit haben wird“, sagte er. Gleichwohl habe es immer schon Klimaschwankungen gegeben. Heldmann warb für eine Umgestaltung von Mobilität und Energiewirtschaft möglichst im Einklang mit den Bedürfnissen der Wirtschaft und dem Wissen der Forschung.

„Wir können die Verantwortung für den Klimawandel nicht von uns schieben“, sagte die Vorsitzende der Jungen Union, Caroline Lünenschloss. „Wir glauben anders als die Aktivisten von Fridays for Future aber nicht, dass dafür ziviler Ungehorsam notwendig ist.“

Uwe Schneidewind will Wuppertal mit einer innovativen Wirtschaftspolitik in die Erfolgsspur bringen. Dazu sollen Ideen entwickelt werden, die Wuppertal sowohl für Fördergeber in Land, Bund und EU interessant machen als auch für private Investoren.

Die Lebensqualität in Wuppertal will Schneidewind dadurch steigern, dass soziales Miteinander zum Beispiel durch Vereine gestärkt, der öffentliche Raum ansprechender gestaltet und die Zukunft der Innenstädte geplant wird. „Und es geht auch um Sicherheit“, sagte Schneidewind.

Bildung ist ein weiteres zentrales Thema auf der politischen Agenda Schneidewinds, die vom Thema Mobilität komplettiert wird. Die autofreie Innenstadt werde es aber nicht geben, stattdessen innovative Verkehrskonzepte.