Adler gibt seinen Markt im Wicküler-Park auf

Das Wuppertaler Geschäft ist innerhalb des Unternehmens einer der Verlustbringer.

Wuppertal. Als die Adler Modemärkte GmbH Ende Juli ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm und die Schließung von bis zu 20 Standorten ankündigte, gab es noch keine Aussage, welche Städte betroffen sind. Nun ist die Katze aus dem Sack: Das Unternehmen wird sich von dem Markt im Wicküler Park trennen. Spätestens bis Ende kommenden Jahres soll es so weit sein.

Ob der Wuppertaler Markt einen der Verlustbringer im Unternehmen darstellt? "Ja, davon können sie ausgehen", sagt ein Metro-Sprecher. Derzeit arbeite Adler an der sozialverträglichen Gestaltung des Stellenabbaus von bis zu 370 Stellen in den Märkten und 155 in der Logistik. In Wuppertal sind etwa 20 Vollzeitstellen, verteilt auf mehrere Personen, betroffen, heißt es weiter.

Oberstes Ziel sei es in Wuppertal aber, einen neuen Betreiber zu finden und die Arbeitsplätze zu erhalten. Derzeit laufen bereits Verhandlungen mit dem Vermieter, um eine Nachfolgelösung zu finden.

Damit drohen im Wuppertaler Handel durch das Ende von Adler und die Ungewissheit bei Sinn-Leffers sowie Wehmeyer neue Leerstände. Andererseits ist nach Branchenagaben derzeit gerade im Handel viel InvestorenGeld unterwegs. Auf diesen Umstand setzt auch die Vermarktungsstrategie für den Umbau Döppersberg und womöglich auch für die Bebauung des Parkplatzes Ohligsmühle. Der P&C-Neubau sowie das frühere Hertie-Haus und Basler (Herzogstraße) stehen zudem kurz vor der Eröffnung.