Bergisches Plateau: Jetzt kommt Bewegung in die Sache

Im südlichen Abschnitt der ehemaligen Bahnfläche könnten die ersten Häuser entstehen.

Wichlinghausen. Zuletzt war es sehr still geworden um das Bergische Plateau. In das Vorhaben, zwischen Schwarzbach und Breslauer Straße auf rund 133.000 Quadratmetern Platz für gut 250 Häuser und Wohnungen zu schaffen, in denen rund 800 Menschen wohnen können, wollte einfach keine Bewegung kommen.

Doch nun gibt es nach Informationen der WZ Gespräche zwischen der Aurelis und einem auf die Fertigstellung von Reihenhäusern in Wohnparks spezialisiertem Unternehmen. Demnach könnte es bald ein Startsignal geben, mit der Erschließung zu beginnen - zumindest auf einem Areal im südlichen Teil des Bergischen Plateaus. Dabei ginge es dann zunächst um Häuser in Größen von rund 80, 115 und 140 Quadratmetern.

Anliegen der Stadt ist es allerdings, den Stadtteil insgesamt deutlich aufzuwerten und dabei eine möglichst gut gemischte Bebauung auf dem ehemaligen Rangierbahnhof zu realisieren. Deshalb heißt es von Beobachtern, dass für die Erschließung weiterer Bauabschnitte auch andere Investoren mit ihren Konzepten mit ins Boot sollen. Und das könnte deutlich leichter fallen, wenn mit dem ersten Areal erst einmal ein Anfang gemacht ist.

Das Areal insgesamt soll am Ende etwa 37.000 Quadratmeter an Grünfläche bieten. Der nördliche und der südliche Bauabschnitt werden nur durch Fuß- und Radwege miteinander verbunden. Mitten durch das neue Wohngebiet verläuft außerdem die Nordbahntrasse der Wuppertal Bewegung, was die Attraktivität der Fläche als Wohnstandort erhöht.

Die Aurelis hat diese Fläche ebenso wie viele andere Areale von der Bahn gekauft und sucht in der Vermarktung nach Investoren, die die Flächen bebauen. Das Bergische Plateau könnte dabei ein Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro freisetzen. Es gilt bei der Stadt als eines der zentralen Stadtentwicklungs-Projekte.